Montag, 9. Mai 2011

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Gläserne Sportler Weblog

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Wettkämpfe aus dem vollen Training heraus

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Nach einer Woche Höhentrainingslager startete ich am Freitag beim Paarzeitfahren in Mörbisch über 28 km gemeinsam mit der "weißen Feder" alias Andreas Wagner. Bei der Anreise lagen noch traumhafte Wetterbedingungen vor und wir sahen unserem Start um 16:37 Uhr mit Freude entgegen. Doch um 16:00 Uhr verdunkelte sich plötzlich der Himmel und wir ahnten, dass wir aller Voraussicht nach im Regen fahren müssen.
Beim Start gab Andy ein unglaubliches Tempo vor. Ich fuhr permanent 400 Watt und konnte kaum seinen Windschatten halten. Ich dürfte das 6 Stunden Training vom Vortag noch gespürt haben. Dann nach 3 km kam der volle Regen. Ich kämpfte, sah nichts durch die Brille und Andy fuhr weiterhin einfach phantastisch.
Wir kamen mit einer Zeit von 38:17 ins Ziel und gewannen das Zeitfahren.

Am Samstag hatte ich lediglich einen 3,8 km Schwimmtest in der Südstadt, damit ich für den Radmarathon am Sonntag ausreichend fit bin. Die Strecke führte von Mörbsich rund um den Neusiedlersee und war etwa 125 km lang. Ich fuhr für Andy, denn er wollte den Marathon gewinnen.
Da ich beim Start sehr ungünstig stand, musste ich auf den ersten Kilometern das Loch zu meinem Freund zufahren. Dann reihte ich mich vorne ein und fuhr viel im Wind mit permanent 330 - 360 Watt.
Es kamen zwar immer wieder kleinere Attacken, aber keiner konnte sich vom Hauptfeld lösen. Ich achtete darauf, dass immer ein hohes Tempo gegeben war. Nach 2:30 hatte ich 332 Durchschnitts-Watt auf meinem SRM.
Die letzten Kilometer ließ ich mich zurückfallen, um Andy zum Schluss ein bisschen helfen zu können. 3 km vorm Ziel fuhr ich noch einmal 1 Minute mit 400 Watt an der Spitze, merkte aber, dass ich sehr angeschlagen war.
Da der Zieleinlauf sehr gefährlich war, rollte ich die letzten Kilometer nur noch ins Ziel und konnte den Radmarathon mit 12 Sekunden Rückstand an 19. Stelle beenden.

Resümee: echt geiles Rennen, nur sau gefährlich. Leider war die Endzeit 3:01, obwohl wir eigentlich 2:57 unterwegs waren. Grund war ein geschlossener Bahn-Schranken nach ca. 80 km, der uns lange gestoppt hat.
Leider wurde mein Freund Wagner Andreas beim Zielsprint behindert und belegte den für ihn unbefriedigenden 3. Platz.


Jetzt geht es wieder eine Woche in die Höhenkammer und bevor am Samstag ein olympischer Triathlon in Obergrafendorf am Programm steht.

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Rückblick

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Die frohe Botschaft ist, dass ich das Ziel erreicht habe. Zwischenzeitlich hatte ich nämlich schon daran gezweifelt. Mit dem 13ten Gesamtrang kann ich nicht wirklich zufrieden sein, aber es ist ein Ergebnis auf dem man aufbauen kann. Immerhin war es der erste volle Wettkampf nach meiner langen Verletzungspause.

Aber nun ein paar persönliche Eindrücke zum Rennverlauf:

Der Start war wie immer chaotisch, da bei den Profis immer diskutiert wird, wo denn exakt die Startlinie ist. Obwohl einige Athleten weit vor der Linie standen, gab es plötzlich vollkommen unerwartet das Startsignal.
Zum Schwimmen ist zu sagen, dass es mir aufgrund fehlender Rennpraxis oder mangelndem Glück nicht gelungen ist, mich an eine schnelle Gruppe anzuhängen und ich deshalb alleine schwimmen musste.
Ich wollte auf den 1000 Metern nicht mehr als 1 Minute verlieren. Das ist mir nicht ganz gelungen. Der schnellste Schwimmer aus den späteren Top 10 ist nach exakt 13 Minuten aus dem Wasser gestiegen, während ich 14:28 benötigt habe.
Beim Wasserausstieg glaubte ich ursprünglich, dass ich nicht so schlecht geschwommen bin. Als ich bei den Räder von den ersten 20 Startnummern nur noch 2 Räder sah, wovon eines mein eigenes war, dachte ich, dass ich vielleicht doch nicht so schnell war :-(.

Die erste konkrete Meldung bezüglich des Zwischenstandes bekam ich von einem Freund, als ich aus der Wechselzone fuhr und er mir zuschreien konnte, dass ich an 30ster Stelle liege.

Der erste Abschnitt der Radstrecke nach der Wechselzone führte auf ca. 3 km Länge konstant bergauf. Ich fuhr zwischen 360-380 Watt und überholte bereits auf den ersten 10 km Gegner um Gegner.
Dann lies ich ein bisserl nach und versuchte meinen Rhythmus zu finden. Leider war die Strecke sehr selektiv, eng und kurvig. Allesamt Kriterien, die mir eigentlich nicht so liegen.
Nach ca. 25 km kam der 5 km lange Anstieg nach San Salvador mit durchschnittlich 7 % Steigung. Genau so, wie ich es liebe. Ich fuhr ca. 2 Minuten auf die Leute, die mit mir in den Anstieg hinein gefahren sind, bis oben heraus. Da ich aber aus verschiedensten Gründen (1. Gegenverkehr; 2. eng und 3. sehr gefährlich) wie eine alte Oma wieder herunter fuhr, ist das eingetroffen, was ich mir schon bei der Streckenbesichtigung gedacht habe: Wenn du bergab nicht voll fährst, kannst du das Loch zur Spitze einfach nicht schließen.
Ich habe auf die beste Radzeit von Norman Stadler ca. 6 Min verloren, wenn man bedenkt, dass ich sicher 4 Min am Berg verloren habe, bin ich mit meiner Leistung zufrieden.

Beim Absteigen vom Rad meldete sich wieder meine Bandscheibe. Ich konnte mich überhaupt nicht aufrichten und schlich durch die Wechselzone. Nach einigen Dehnversuchen rannte ich dann los und nach dem ersten katastrophalen Kilometer konnte ich mich dann zwischen 3:45-3:50 einpendeln.
Ich muss einfach einsehen, dass wenn ich länger in Aeroposition fahre, ich mich einfach nicht mehr so schnell aufrichten kann.

Mit etwas zeitlicher Distanz zum Rennende und einem kurzen Resümee des Rennverlaufs im Bierkönig habe ich mit meiner Performance Frieden geschlossen und bin ich schlussendlich doch mit meiner Leistung halbwegs zufrieden.

Wichtige Erkenntnis ist, dass ich nach 3 Monaten Lauftraining noch nicht stabil genug bin und mir darüber hinaus die Tempohärte fehlt. Denn selbst wenn ich das Loch zu Norman Stadler geschlossen hätte, wäre eine bessere Platzierung nicht drinnen gewesen, da die Spitze einfach viel schneller läuft als ich.

Um möglichst rasch meine Leistungsgrenzen nach oben zu verschieben, ist jetzt gleich wieder ein 2-wöchiges Höhentrainingslager geplant. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. ;-)

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Schön langsam wirds ernst!!

Tristar Mallorca 1 km - 100 km - 10 km

Jetzt geht es bereits in die heiße Phase! Meine neue Kampfmaschine habe ich bereits eingecheckt: das neue Kuota Kueen-K mit DI2, der elektronischen Schaltung - einfach geil. Unbedingt notwendig ist sie zwar nicht, trotzdem habe ich sie auf Anhieb lieb gewonnen und will sie nie mehr hergeben.

Am Dienstag fuhr ich bei San Salvador eine echt geile Steigung. Beim Rennen wird das eine äußerst herausfordernde, ja sogar gefährliche Stelle, da man durch sehr enge Straßenschluchten fahren muss und das auch noch bei Gegenverkehr. Ich weiß schon wo i a bisserl Zeit verliern werd', da ich seit meinem letzten Start beim Eisenmann den notwendigen Respekt vor kurvenreichen Bergab-Passagen habe.

Geplante Tagwache ist Morgen um 05.30 Uhr und traditionell werde ich einen Wettkampftag mit zwei X-Sport Riegel beginnen. Spätestens um 05.45 Uhr fahre ich mit dem Auto nach Portocolon zur Wechselzone, wo der Start der Profis um 08:45 Uhr erfolgen wird.

Ich bin schon gespannt auf meinen ersten Triathlon in dieser Saison und hoffe, dass ich Österreich bei so einem tollen Starterfeld (unter anderem: Normann Stadler (Hawaii Doppelweltmeister), Marcel Zamora, Ain-Alar Juhanson, Olivier Marceau, …) würdig vertreten werde.

Da ich von den oben genannten Athleten der schwächste Läufer bin gibt es nur eine
Taktik.....AM RAD VOLLGAS...

Zwei Premieren gibt es:
Zum ersten Mal starte ich neben Chris McCormack (Hawaii Doppelweltmeister) und
zweitens starte ich das erste Mal seit 10 Jahren ohne Freundin, Familie und Fans vor Ort.


Liebe Gruesse

Schurlinger

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Malle kann kommen

1km-100km-10km

Nach 3 Wochen hartem Training und einer Rekom-Woche ging ich recht zuversichtlich in den Duathlon am vergangenen Sonntag. Um meine eindrucksvolle Serie von Erfolgen bei Rennteilnahmen an meinem Geburtstag (bereits 3 Siege!) fortzusetzen, habe ich mir Wind gewünscht. Nachdem vieles im letzten Jahr nicht wie gewünscht gelaufen ist, wurde diesmal mein Wunsch gleich übererfüllt -> Windgeschwindigkeit: 80 km/h! Tja, so stark hätte er auch wieder nicht sein müssen.
Darüber hinaus bekam ich ein paar Tage vorher meine neuen ZIPP 8008 firecrest Laufräder, welche ich noch nie gefahren bin. Trotzdem beschlossen mein Mechaniker und ich, dass ich zum ersten Mal in den letzten 10 Jahren auf die Scheibe verzichten werde, da ich in Mallorca ebenfalls ohne fahren werde.

Aber nun genug zu den diversen Einflussfaktoren und ab zum Wettkampfgeschehen: Mein Ziel war es am ersten 10er nicht allzu viel zu verlieren und zumindest als erster nach dem Rad fahren in T2 zu kommen.
Den ersten Teil schaffte ich auch perfekt. Es war sogar fast angenehm dieses Tempo - es lief einfach perfekt. Ich habe mich auch nicht auf den letzten 500 m auf den "Wer ist als Erster in der Wechselzone"-Sprint eingelassen und kam daher mit 15 Sekunden Rückstand in die Wechselzone.
Ich dachte, dass das perfekt für einen Top Radsplit ist und ich, wie mit meinem Trainer Harald Horschinegg vereinbart, mich am letzten 5er schonen und die Kräfte für nächsten Sonntag aufheben kann.
In der Wechselzone zog ich meine Radschuhe an und verbummelte ein bisschen den Wechsel. Anscheinend brauchte ich länger, da die Frisur noch nicht passte. *ggg* Ich wechselte in 1:15 doppelt so langsam wie der spätere Sieger. So langsam bin ich mir allerdings gar nicht vorgekommen.
Auf der Radstrecke schob ich mich schon nach 5 km an die 2. Stelle mit Sicht auf den Führenden. Da ich die Zipp-Laufräder erst vor 3 Tagen bekommen habe und wir keinen anderen Zahnkranz lagernd hatten, fuhr ich eine Übersetzung von 12-25. Bei Rückenwind wusste ich, dass wir da ordentlich in den Gatsch gegriffen haben. Bei diesem Teilstück fuhr ich mit 230-250 Watt 115 TF lediglich max. 61km/h. Ich konnte also die Vorgabe von 380 Watt unmöglich einhalten.
Als ich mich später im Ziel mit dem Sieger unterhielt, berichtete er mir, dass er 70 km/h Höchstgeschwindigkeit am Tacho hatte. Somit verlor ich ihn unweigerlich wieder aus den Augen.

Ich kam mit ca. 1 Minute Rückstand in die Wechselzone, mit einer Radzeit unter einer Stunde und lief den 2. Platz sicher heim.

Ich gratuliere dem Sieger Daniel Hochstrasser zum Sieg. Das war eine absolute Top Leistung unter schwierigsten Bedingungen.

Im ersten Moment war ich enttäuscht, da ich am Rad ganz schlecht fuhr und ich mir nach meiner super Laufleistung eigentlich einen Sieg erwartet habe.
Mittlerweile bin ich doch zufrieden, schließlich bin ich vor genau 365 Tagen zum zweiten Mal an der Wirbelsäule operiert worden und viele Ärzte meinten, dass ich lieber etwas weniger anstrengendes in Zukunft betreiben sollte. Wenn man zusätzlich berücksichtigt, dass mein letztes Rennen im Oktober 2009 gewesen ist, kann ich mich über diesen zweiten Platz tatsächlich mit erhobenem Haupt freuen. Es ist ein gutes Ergebnis am Weg zu einer weiteren Top-Platzierung auf der Langdistanz, die ich mir fest vorgenommen habe, um meine Leistung in Barcelona 2009 zu bestätigen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass mir das bald gelingen wird. Am Freitag hatte ich einen Stundentest, der zeigte, dass es dieses Jahr den "besten Schurlinger ever" geben wird!!!

Ich bin bereits auf Mallorca und freu mich schon aufs Rennen am Sonntag.

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3 Wochen noch bis zur TRISTAR Mallorca

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Die letzten 2 Wochen wurde sehr hart trainiert und jeweils am Sonntag mit einem Halbmarathon abgeschlossen.

Zuerst lief ich beim Wien Energie Halbmarathon für meinen Freund Manfred Sauer die Pace. Es waren wirklich perfekte Verhältnisse und er konnte mit 1:18 doch klar unter den geplanten 1:20 bleiben. Für mich war es ein super Training und schön langsam geht es beim Laufen auch wieder bergauf.

Eine Woche später war der Plan beim 3. Eisbärenlauf zunächst 7 km schnell anzulaufen und dann auf einen Halbmarathon fertig auszulaufen.
Nachdem ich vor kurzem die ersten beiden Eisbärenläufe progressiv und gleichzeitig sehr gut absolviert hatte (1. Lauf 04:00/3:55/3:50; 2. Lauf 3:55/3:50/3:45), konnte ich diesmal die Forderungen meines Trainers nicht erfüllen. Ich war einfach von der Woche extrem angeschlagen und hatte schon am Samstag Abend TOTE Füße.
Nichtsdestotrotz rannte ich so gut als möglich am Sonntag den Halbmarathon. Die letzte Runde war die totale Qual - mit 150 Puls eilte ich daher und konnte einfach nichts zulegen.

Jetzt heißt es noch einmal eine Woche voll trainieren bevor der 3 Wochen Block mit einem 10er in Fischamend abgeschlossen wird.

Dann wird getapert, um in Parndorf aber speziell auf Mallorca endlich wieder VOLLGAS geben zu können.

DIE SAISON IST DANN ERÖFFNET!!!

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Rekom Woche mit vielen Leistungstests

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Endlich ist sie da, meine sehnlich erwartete Rekom Woche.
Nach 2 Wochen in der Höhe und danach noch einer weiteren umfangreichen Woche freue ich mich jetzt so richtig auf die Rekomwoche. Endlich ist wieder einmal ein bisschen Zeit, um mich um meine Firma zu kümmern, da der Sport in dieser Woche ausnahmsweise nicht im Vordergrund steht.

Beim Laufen geht's auch bergauf - ich bin beim letzten LCC Eisbärenlauf progressiv gerannt und mit einer Zeit von 1:20 ins Ziel gekommen, obwohl ich nur sp:152 hatte. Da sind für den letzten Test noch einige Reserven drin, den ich nach Rücksprache mit meinem Trainer voll laufen soll.

Neben der Regeneration steht diese Woche im Zeichen von Leistungsüberprüfungen im IMSB Südstadt.
Mittwoch: 2000m Test, Donnerstag: Laktattest Rad und Freitag: Laktattest Laufen.
Ich habe ein sehr gutes Gefühl und bin zuversichtlich, dass in dieser Woche einige Rekorde aufgestellt werden und sich meine Ankündigung, dass es2011 den "Besten Schurli ever" gibt, bewahrheitet.

Darüber hinaus bin ich zum ersten Mal passiv 2 Wochen in der Höhenkammer. Ich unterstütze meinen Mechaniker Gerhard Hawlik, den ich schlussendlich überzeugt habe, dass durch ein Höhenkammer Training unglaubliche Leistungssprünge möglich sind.

Rechtzeitig für den Saisonbeginn, der immerhin schon in 4 Wochen ist, sind meine ersten Sachsponsoring Artikel eingetroffen. Darunter ein neues Rad mit elektronischer Schaltung, auf die ich mich besonders freue. Am Material wird diese Saison sicher nicht scheitern.

Außerdem geht es am 5. bzw. 6. April auf die Bahn zu SRM, um noch an den letzten Details bezüglich der Sitzposition zu feilen.

Ich habe meine Hausaufgaben sehr gut erledigt, bin perfekt auf die Saison vorbereitet und hoffe, dass ich jetzt die gewünschten Erfolge einfahren kann.

No limits!

Georg

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Schurlinger gegen Macca

TRISTAR MALLORCA am 17.04.2011

Nach 4 Monaten Training für die kommende Saison bin ich selbst ein wenig überrascht beziehungsweise begeistert, was mein Körper trotz der schweren Verletzung im letzten Jahr (5 Monate no sports) aushält und zu leisten imstande ist. Dementsprechend zuversichtlich blicke ich auf die neue Saison.

Einzig mit der Laufform kann ich noch nicht zufrieden sein. Allerdings bin ich im letzten Jahr lediglich 200 km gelaufen und gezieltes, regelmäßiges Lauftraining betreibe ich erst seit 6 Wochen. Somit kann ich hier durchaus noch einiges an Verbesserungspotential erwarten. Im Gegensatz dazu bin ich in einer überragenden Radform und hoffe, dass dies nicht zu früh ist.

Nach einer Woche in der Höhenkammer stand ich am Wochenende an einem Tag gleich bei 3 Wettkämpfen am Start:
- um 10 Uhr begleitete ich einen Freund auf seinen VCM Lauf.
- um 11 Uhr absolvierte ich den ersten Lauf beim Cricket Crosslauf und
- um 12 Uhr bin ich schließlich noch auf der langen Strecke angetreten.

Mit dem kurzen Lauf war ich nicht ganz zufrieden, dafür bin ich den langen sehr solide gelaufen. Mein Freund Mark Capek lief ebenfalls beide Läufe. Konnte er mich im ersten Lauf noch um 40 Sekunden distanzieren, lief ich im zweiten Wettkampf in der 8 von 10 Runden auf ihn auf und wir absolvierten die letzten zwei Runden gemeinsam bis ins Ziel.

Der Crosslauf war sehr anstrengend, da ich lieber einen Rhythmus laufe und einen solchen findest du bei dieser Runde leider nicht.

Die wichtigste Erkenntnis dieses Tages ist jedoch sicherlich, dass mir durch das lange Grundlagentraining jegliche Spritzigkeit fehlt. Deshalb geht es ab nächster Woche auf die Laufbahn. Gleichzeitig steht noch eine zweite Woche Training in der Höhenkammer am Programm.

Ebenfalls sehr hart ist derzeit das Schwimmtraining. Mein Trainer Paul lässt mich "nur 1000 m schwimmen", da er mich auf meinen ersten Wettkampf in dieser Saison perfekt vorbereiten will.

Auf dieses Rennen freue ich mich schon sehr. Schließlich werde ich das erste Mal mit Macca, den 2-fachen Hawaii Sieger, am Start stehen.

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FUERTE TRAININGSLAGER

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Schlussendlich ist auch die zweite Woche im Trainingslager beinahe wie im Flug vergangen. Die frohe Botschaft ist, dass mir der Aufenthalt im Club Playitas wirklich gut gefallen hat - echt ein geiler Club!

Viel wichtiger ist aber, dass ich in den 2 Wochen Trainingslager alle Vorgaben meines Trainers erfüllt habe. Harald Horschinegg hatte die Trainingspläne perfekt vorbereitet und zB auch die Ruhetage zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Anders wäre es mir kaum möglich gewesen ein solch dichtes Programm durchzustehen.

Das Training in Zahlen:
- ca. 80 Stunden gesamt
- davon 12 Stunden Schwimmen
- ca. 1 800 km am Rad
- und 150 km Laufen.

Die zweite Trainingswoche war zu Beginn von schlechterem Wetter gegenüber der ersten Woche geprägt. Erst Mitte der Woche wurde der Wind endlich wieder erträglich und schon stiegen die Durchschnittgeschwindigkeiten beim Radfahren auf mein übliches Niveau. Bei blauem Himmel und zeitweiser Windstille kann man dann auch schon mal ein wenig die Landschaft genießen und trotzdem gleichzeitig hervorragende Zeiten fahren. Sogar meine lange 200 km Ausfahrt habe ich unter dieses Rahmenbedingungen als angenehm empfunden.

Das Wasser war mit 19,3 ° C zwar sau kalt, aber Dank meines Trainingspartners Ernst Moser („Ernesto the maschine“) war selbst das erträglich.

Jetzt, da das Trainigslager vorbei ist, freue ich mich schon auf das nächste Mal.

Nächste Woche geht es wie auch ursprünglich geplant in die Höhenkammer zum weiterführenden Training. Danach ist endlich Regeneration angesagt -> eine Rekom-Woche, in der ich mich auch mental auf die neuen Aufgaben vorbereiten werde, immerhin werde ich bereits am 10.April beim Duathlon in Parndorf zum ersten Mal in der heurigen Saison an den Start gehen.
Nur eine Woche später folgt der Start bei der TRI 111 auf Mallorca. Auf dieses Rennen freue ich mich besonders, da es sehr RADLASTIG ist und ich mich am Rad sehr stark fühle.

Um auch im läuferischen Bereich wieder an meine alten Leistungen anknüpfen zu können, habe ich auch hier neue Wege beschritten. Seit letztem Monat stellt mir die Firma Enermed (www.enermed.at) für ein Jahr ein Infrarot Matte zur Verfügung, die sich sofort positiv auf meinen Rücken auswirkte. Ich konnte endlich seit einem Jahr wieder in einer Woche 100 km Laufen.


Und dann noch am letzten Tag eine lustige Episode :
Ich zerstörte mein Hinterrad „Speiche gebrochen“ (der Zerstörer is back)
Ich hoffe, dass ich einige Gegner nächstes Jahr zerstöre*gg
Bremse gelöst und ohne Bremse die letzten 50k m heimgefahren,
nach dem Motto „wer bremst verliert“
Jetzt freut sich mein Mechaniker den das Hinterrad hat so einen
ACHTER.

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Trainingslager Fuerte

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So, das erste Trainingslager der Saison ist bereits wieder zur Hälfte erfolgreich überstanden. Das Wetter war ein Traum: jeden Tag blauer Himmel und fast KEIN Wind, was für die Kanaren eher unüblich ist.

Positiv ist darüber hinaus, dass ich ein Zimmer mit dem wohl besten Physiotherapeuten Österreichs teile: Moser Ernst.
Ich durfte schon einige Male mit ihm trainieren und muss sagen, dass es echt Spaß gemacht hat. Er ist eine großartige Unterstützung beim Lauftraining und der Pflege meines angeschlagenen Rückens.

Zum Training selbst ist zu sagen, dass das Hauptaugenmerk am kraftorientierten Training und am Training im Freien lag. Da ich in dieser Saison schon 300 Stunden Indoor trainiert habe, war das eine wunderbare Abwechslung.
Obwohl mir noch immer 5 kg auf mein Normalgewicht fehlen, konnte ich die 400 Watt bzw. 360 Watt Intervalle fahren.
Beim Laufen habe ich noch muskuläre Probleme, die aber von Tag zu Tag besser werden. Dies war keine Überraschung, da ich während des gesamten letzten Jahres gerade einmal 250 km gelaufen bin und davon das Meiste im Jänner und Februar. Normalerweise lege ich so viele Kilometer alleine im Rahmen von Wettkämpfen zurück.
Das Schwimmen macht leider nicht sehr viel Spaß, da das Wasser aufgrund der defekten Beheizungsanlage leider nur 20 Grad hat und somit ein Training ohne Neopren nicht möglich ist. Selbst mit Neo ist es eiskalt und ich benötige 1 km bis ich halbwegs auf Betriebstemperatur komme.

Als perfekte Begleitung bei allen Trainingsaktivitäten hat sich meine neue Garmin Uhr erwiesen. Da ich sie sowohl am Rad, beim Laufen als auch im Wasser einsetzen kann, ist sie die perfekte Unterstützung für Triathleten. Die Uhr übertrifft meine Erwartungen bei weitem und deshalb nochmals ein herzliches Dankeschön an meinen Sponsor.

Jetzt gilt es noch eine Woche durchzuhalten und dann geht's noch eine Woche in die Höhenkammer.

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Trainingslager

JETZT WIRD EINMAL SO RICHTIG TRAINIERT !!

Nach insgesamt 13 Wochen Trainingslager auf Lanzarote in den vergangenen Jahren, gehe ich diesmal neue Wege und werde nächste Woche das erste Mal auf Fuerteventura trainieren.
Mein Trainings- und Zimmerpartner wird Ernst Moser sein. Er zählt zwar zu den kleinsten und leichtesten Langdistanztriathleten in Österreich, konnte allerdings seine Stärke mit einem 12. Gesamtrang beim Kärnten Ironman Austria bereits unter Beweis stellen.

Das Hauptaugenmerk des Trainingslagers wird auf Krafttraining liegen und ich habe vor hohe Umfänge zu trainieren. Angesichts der Tatsache, dass das Jahr und somit auch die Vorbereitungszeit noch relativ jung ist, ist dies zwar eher ungewöhnlich, sollte aber kein Problem sein, da ich heuer mein Training umgestellt habe und zum zweiten Mal in meiner Karriere über die Winterzeit am Rad durchtrainiert habe.

Positiv unterstützen wird mich sicherlich mein neuer Garmin Pulsmesser Forerunner 310XT. Ein großes Dankeschön für dieses nachträgliche Weihnachtsgeschenk an Herrn Schellnegger und die Firma Garmin, die mich knapp vor meinem Abflug mit diesem Topgerät überraschten.

Darüber hinaus habe ich von der Firma Enermed eine Magnetfeldmatte als Teststellung erhalten. Diese soll mir helfen, dass im Rückenbereich keine Muskelverspannungen mehr aufkommen.

Einem perfekten Trainingslager steht somit nichts mehr im Weg!


Die Fortschritte bzw. meine Belastbarkeit und Leidensfähigkeit aufgrund des aufwändigen Trainings werde ich heuer bei folgenden Wettkämpfen austesten:

10.04.2011 6. Internationaler Parndorfer BURGENLAND Duathlon
17.04.2011 TRISTAR Mallorca 1-100-10
07.05.2011 27. Triathlon Ober Grafendorf
28.05.2011 Vienna City Triathlon - Halbdistanz
11.06.2011 Vienna City Triathlon
19.06.2011 24. Triathlon Neufeld
03.07.2011 Kärnten IRONMAN Austria Triathlon
31.07.2011 Internationaler Krems Triathlon
13.08.2011 Waldviertler Eisenmann oder 23. Pöttschinger Triathlon
27.08.2011 Austria Triathlon Podersdorf - Langdistanz

besonders interessant: TRISTAR 111  eine sehr radlastige Strecke, für die sich das harte Training lohnen wird!

2011 wird es den stärksten Schurli "EVER" geben. So viel kann ich euch schon jetzt versprechen.

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Standortbestimmung

swim-bike-run

Zu Beginn wurde am Dienstag ein 2000 m Schwimmtest durchgeführt. Dieser fiel zu meiner besonderen Freude, weil doch etwas überraschend, sehr positiv aus. Da ich erst seit gut 4 Wochen wieder regelmäßig im Wasser trainiere, müssen sich wohl auch meine Stabilisationsübungen für Rücken und Bauch positiv auf meine Wasserlage auswirken.

Schon am nächsten Tag folgte der Test am Rad. Auch hier war ich sehr begeistert, da ich speziell im unteren Bereich sehr solid bin. Wenn man bedenkt, dass mir noch ca. 5 kg auf mein normales Wettkampfgewicht fehlen und ich trotzdem die gleiche Leistung bringe, ist das Niveau beinahe schon wieder in der Weltspitze.

Am Freitag folgte der 5 x 2000 m Test im Laufen. Im Gegensatz zu den vorangegangen Leistungsfeststellungen war hier das Ergebnis eher ernüchternd. Eine umgehende Analyse förderte unter anderem Folgendes zutage:
1. Das erste Mal seit 10 Jahren bin ich während des gesamten Jahres keinen Marathon gelaufen.
2. Die letzten 8 Monate bin ich überhaupt nicht gelaufen!
3. Mit gesamt lediglich 260 Laufkilometer im heurigen Jahr hatte ich heuer weniger Trainingskilometer in den Beinen als in den einzelnen Jahren davor Wettkampfkilometer.

Deshalb liegt es auf der Hand, dass in diesem Bereich noch einiges verbessert werden muss, wenn ich in Kärnten und Podersdorf Sub-3 laufen will. Um den Rekord in Podersdorf zu brechen, muss ich den Marathon wahrscheinlich sogar in 2:52 laufen.

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2011

Die neue Saison beginnt vor dem Neuen Jahr

Nachdem die Überlegungen für die neue Saison schon länger mein tägliches Tun beeinflusst haben, war es an der Zeit einen offiziellen Startpunkt für das Training festzusetzen. Ein Freund von mir sagt immer: „Planung bedeutet den Zufall durch Irrtum zu ersetzen.“ So war es dann auch beim Zeitpunkt für den Trainingsstart, den ich aufgrund einer Nebenhöhlenentzündung um ein Monat verschieben musste.

Seit 2 Wochen stehe ich nun im Training, um im Jahr 2011 wieder zählbare Ergebnisse vorzuweisen. Unterstützt werde ich dabei von meinem neuen Trainer: Harald Horschinegg.

Neben grundsätzlichen Entscheidungen, wie der Definition von Saisonzielen, wurde sogleich festgelegt, dass ich mit einem Block in der Höhentrainingskammer beginnen soll.
Die beiden wichtigsten und hochgesteckten Saisonziele sind:
- Staatsmeistertitel über die Langdistanz und gleichzeitig Angriff des österreichischen Rekords von 08:11 auf meiner Lieblingsstrecke in Podersdorf
- Top 5 Ergebnis beim Ironman Austria in Klagenfurt

Da Höhentraining alleine nicht reichen wird, habe ich bereits mein erstes Trainingslager gebucht. Im Jänner werde ich mit Ernst Moser nach Fuerteventura fliegen. Schaun’ mer mal, ob es mich zu einem späteren Zeitpunkt zwecks Training auch noch auf mein geliebtes Lanzarote führt. ;-)

Ein weiterer wichtiger Mosaikstein für die kommende Saison war die Optimierung der Position am Zeitfahrrad. Ein Freund von mir konnte durch eine Anpassung der Körperhaltung beinahe 60 Watt sparen!
Deshalb bin ich nach Büttgen gereist, wo ich betreut durch die Firma SRM diverse Testreihen durchführen konnte. Wir fuhren auf der Bahn mit der Zeitfahrmaschine in Aeroposition, die Daten wurden mit Hilfe einer Wissenschaftsversion von SRM exakt ausgewertet und die Unterschiede von verschiedenen Körperhaltungen genau gegenübergestellt.
Ergebnis ist, dass ich bei 21 cm Überhöhung am Effizientesten unterwegs wäre. Die ideale Position ist also gefunden und in den nächsten Monaten muss daran arbeiten in dieser Haltung auch die 180 km der Ironman-Distanz zu bewältigen.
Mein Dank gilt aber jetzt schon allen Personen bei SRM, die uns tatkräftig unterstützt haben und ganz besonders Horst, Doro und Andy.

Weitere Informationen zur neuen Saison gibt es im nächsten Blog-Eintrag.

No limits!

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Foto vom Autor Georg Swoboda Der Triathlet Georg Swoboda gibt hier Einblicke in seinen Alltag, sein Training und seine medizinischen Werte.



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