Dienstag, 24. Mai 2011

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Beziehungstrouble

Wenn es kracht und kriselt.

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Unordentliche Gedanken

Sissi, Stadt | 01.05.2011

Hi, liebes Sebox Team. Ihr habt mir schonmal gute Tipps gegeben (danke dafür!) also versuch ichs nochmal. Ich bin jetzt 5 Jahre mit meinem Freund zusammen, es ist meine 1. richtige Beziehung, wir leben zusammen, aber seit etwas über einem Jahr bin ich einfach nicht mehr glücklich. Ich weiß, dass die anfängliche Verliebtheit vergeht, das ist nicht das Problem. Wir haben uns die letzten Jahre einfach stark auseinanderentwickelt, und von meiner Seite ist viel (wenn nicht alles) von der emotionalen und körperlichen Anziehung verlorengegangen, bei ihm nicht. Ich fühle mich schäbig, wenn er etwas nettes für mich tut, als würde ich ihn benutzen! Ich wollte die Beziehung schon beenden, aber nach viel Streiterei hab ich mich überreden lassen, es doch noch zu versuchen...aber die Liebe ist größtenteils weg, er tut mir einfach nur leid, weil er noch so an mir hängt und ich habe Angst, dass ich mein Leben (das wir ja gemeinsam aufgebaut haben) nicht alleine schaffe! Und die ganze miese Situation hängt damit zusammen, dass ich mich in einen Arbeitskollegen verknallt habe, der einfach alles hat, was mir an meinem Freund fehlt. Offiziell ist unsere Beziehung rein freundschaftlich, er weiß nicht, dass ich Tag und Nacht an ihn denke und diese Heimlichtuerei macht mich irre! Ich kann meine halb-intakte Beziehung, nicht hinschmeißen, für etwas, das vemutlich sowieso nichts wird. Der Kollege mag mich, wir haben Spaß, können reden, doch ich weiß nicht, ob er sich mehr vorstellen kann...außerdem will seine Ex wieder was von ihm. Ich steh momentan einfach zwischen den Stühlen, kenn mich nichtmehr aus, mit wem ich zusammensein will und mit wem nicht oder ob ich überhaupt mal Single sein möchte, um meinen Kopf freizukriegen und verliere langsam den Verstand. Könnt ihr vielleicht helfen, Ordnung in meine Gedanken zu bringen?

Antwort vom Sexbox-Team

Dein Sexbox-Team ist für Dich da Dein Sexbox-Team Hallo, um Ordnung in deine Gedanken zu bringen, hilft es dir vielleicht, die verschiedenen Themen auseinanderzuhalten. Da ist einmal deine Beziehung: Sie funktioniert nicht mehr gut. Wie du das beschreibst, ist da nicht mehr viel zu retten. Einfach weil die Basis nicht mehr da ist. Dass dein Freund um dich kämpft, ist sein gutes Recht. Das bedeutet aber nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben müsstest, wenn du keinen Sinn mehr darin siehst, mit ihm zusammen zu sein. Es ist einfach so, dass sich Gefühle verändern und Beziehungen auseinander gehen. Der Trennungsprozess tut eigentlich immer weh und ist mit Ratlosigkeit und Ängsten verbunden. Dieser Schmerz und diese Ängste bedeuten aber nicht, dass man mit allen Mitteln versuchen muss, einer Trennung aus dem Weg zu gehen. Sondern sie bedeuten, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt und diese Übergangszeit verwirrend ist..... Dann gibt es da diesen anderen Mann: Ob das was wird und was das werden könnte usw...; das steht in den Sternen. Und es hat nichts damit zu tun, dass es in deiner jetzigen Beziehung nicht mehr klappt!!! Du würdest "deine Beziehung nicht für etwas hinschmeißen, was vermutlich sowieso nichts wird"! Sondern du würdest deine Beziehung beenden, weil sich deine Beziehung nicht mehr gut anfühlt. Das sind zwei verschiedene Dinge. Das wirkt nur deshalb so, als ob es irgendwie zusammen gehört, weil da ein drittes Thema unangenehm dazwischen funkt: Und das ist deine Angst davor, dass du es "alleine nicht schaffst". Diese Angst haben viele Menschen, es ist so etwas wie eine Ur-Angst. Deshalb bleiben viele Leute oft jahrelang in unbefriedigenden Beziehungen, weil das Alleine-Sein so bedrohlich wirkt. Diese Angst ist aber keine vertrauenswürdige Angst. Frag dich selbst, ob folgendes wirklich wahr ist: Weiterhin mit einem Mann zusammen zu sein, mit dem du dich "schäbig fühlst", der dir "leid tut", und wo die "Liebe größtenteils weg ist", ist wirklich besser, als wenn du einfach mal keine Beziehung hast und nicht weißt, wann sich wieder eine ergibt?? Es ist also eher die Angst vor dem Unbekannten, die dich davon abhält, eine Entscheidung zu treffen. Unbekanntes macht Angst, das ist klar. Unbekanntes ist aber auch neu, offen und spannend.... Also lieber das "unglückliche Bekannte" oder das "angstmachende Unbekannte"? Das ist die Entscheidung, vor der du stehst... Viel Glück, das sexbox-team


Artikel vom 21.05.2008, 14:37 | kurier.at |

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