Samstag, 21. Mai 2011

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Wieder Planking-Unfall in Australien

Auf dem Kofferraum eines rasenden Autos posierte ein 20-Jähriger, der jetzt mit schweren Kopfverletzungen im Koma liegt.

Letztes Update am 19.05.2011, 08:43

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Screenshot: junger Mann posiert beim Angeln Simon Hallam liegt mit schweren Kopfverletzungen auf der Intensivstation. Die Ärzte können nicht garantieren, dass er sich jemals von dem Unfall erholen wird.

Der gefährliche Planking-Trend hat ein neues Opfer gefordert: Ein 20-jähriger Australier aus Inverell lag am Donnerstag mit schweren Kopfverletzungen im Koma, wie sein Vater der Zeitung Daily Telegraph berichtete. Simon Hallam wollte Planking auf dem Kofferraum eines rasenden Autos machen. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll er laut Polizei aber nicht gelegen, sondern gestanden sein.


Wo bleibt der Hausverstand?

Beim Planking legen sich junge Leute ausgestreckt auf den Bauch, Arme am Körper und Kopf nach unten, und lassen sich so an möglichst ungewöhnlichen Orten fotografieren. Die Fotos werden dann im Internet hochgeladen. Bereits am Wochenende war in Brisbane ein Mann zu Tode gestürzt, der sich auf einer Balkonbrüstung im 7. Stock fotografieren lassen wollte.

Der Notfalldienst von New South Wales appellierte angesichts der schweren Unfälle an den "Hausverstand" der Jugendlichen. Die coolen Planking-Stunts könnten auch sehr peinlich oder gar tödlich enden. Die Polizeichef von Toowoomba stellte in einem Zeitungsinterview "Intelligenz und Selbsterhaltungstrieb" von manchen Plankern in Frage.


Teapotting: Nächster Trend?

Unterdessen versuchen australische Lehrer einen neuen Trend zu kreieren, wie die Herald Sun berichtet. "Teapotting" nennt sich das Posieren als Teekanne, das völlig ungefährlich sein soll und als "positive Version von Planking" angepriesen wird. Die Reaktionen im Forum des Nachrichtenportals lassen aber keinen neuen Megatrend erwarten: "Lahm und nicht mal ansatzweise lustig" bzw. "Für Weicheier" heißt es dort. Auf Facebook gibt wiederum ein Poster zu bedenken: "Auch Teapotting ist gefährlich, wenn man es betrunken im 17. Stockwerk betreibt"

Letztes Update am 19.05.2011, 08:43

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Artikel vom 19.05.2011 07:00 | apa, dpa | ps | « zurück zu NACHRICHTEN


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