Mittwoch, 13. April 2011

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ATX klettert über 3000 Punkte

Der Leitindex bleibt auf Steigflug. Heuer könnte er um 15 Prozent zulegen. Börsegänge werden wieder erwartet.

Letztes Update am 09.02.2011, 15:36

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Börse Bulle schlägt Bären: An den Börsen geht es wieder aufwärts
Mit Sekt und feinen Brötchen wurde im Juni 2005 vom damaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser der erstmalige Durchbruch der 3000-Punkte-Marke des ATX-Leitindex der Wiener Börse groß gefeiert. Fünfeinhalb Jahre später war Understatement angesagt, als gestern, Mittwoch, der Index diese Marke nach zwei Jahren wieder übersprungen hat. Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise und dem daraus resultierenden dramatischen Kursverfall ist man in Wien wie auch an anderen Börsen bescheidener geworden. Dennoch überwiegt die Zuversicht.

"Ich freue mich über die positive Stimmung und bin von einem anhaltenden Trend überzeugt", erklärt Börse-Vorstand Michael Buhl. Österreichische Unternehmen würden verstärkt das Interesse internationaler Investoren auf sich ziehen. "Bei unserer Roadshow in London vergangene Woche hatten die teilnehmenden Unternehmen so viele Investorentermine wie zuletzt vor der Krise." Er hofft, dass die Unternehmen das positive Umfeld für eine Finanzierung über die Börse nützen.


Volumina

Buhl rechnet, wie berichtet, erstmals seit 2007 wieder mit Börsegängen. Zwei könnten es im ersten Halbjahr sein und bis zu fünf im Gesamtjahr. Inklusive Kapitalerhöhungen bereits notierender Unternehmen könnte so eine Milliarde zusammenkommen. Bei Anleihen peilt er ein Volumen in Größenordnung des Vorjahres (2,3 Milliarden) an. mAnalysten trauen dem ATX heuer noch einiges zu. Die RCB geht von 3300 Punkten bis Jahresende aus (plus 15 Prozent) und empfiehlt Strabag, RHI, Verbund und Rosenbauer zum Kauf. Vorsichtiger ist die Bank Austria, die nur 3075 Punkten oder plus sechs Prozent erwartet. Die Empfehlungen lauten auf AT&S;, Erste Group, Immofinanz, Post, Strabag und Wienerberger. Generell wird aber kein linearer Anstieg erwartet, die Schuldenkrise kann laut den Experten jederzeit zu heftigeren Kursschwankungen führen.


Letztes Update am 09.02.2011, 15:36

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Artikel vom 09.02.2011 12:00 | KURIER | Robert Kleedorfer | « zurück zu Anlage


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