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Persönlichkeit

Ganz so wie du bist.

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Gute Beziehung gestalten

Verena, Kleinstadt | 22.06.2010

Ich bin ein Mensch der viel Selbstbestätigung braucht (wg Erziehung, Eltern). Diese Bestätigung hab ich mir früher bei Männern durch div. Affären geholt, weil ichs nicht besser wusste. Ich hab seit knapp 2 Jahren einen Freund, den ich zwar sehr liebe, dennoch bemerke ich, dass ich langsam "eingehe"; seine Aufmerksamkeit allein reicht nicht, zumal diese auch weniger wird. Ich bin schon einige Zeit unterschwellig unglücklich (was aber allg. damit zu tun hat, dass ich mit mir nicht sehr zufrieden bin). Ich habe die Lage einer Kollegin erzählt und sie meint, dass sie mich grs versteht, dass sie aber glaubt, dass ich für eine feste Beziehung vl noch nicht bereit bin. Das glaube ich aber nicht u ich möchte meinen Freund auch nicht verlassen. Ich befürchte das sitzt tiefer u hat mit dem Alter nichts zu tun. Was kann ich tun? Trennen will ich mich nicht, so bleiben kanns aber auch nicht.

Antwort vom Sexbox-Team

Dein Sexbox-Team ist für Dich da Dein Sexbox-Team Hallo, mit Sicherheit geht es in deiner Situation nicht um „Reife“ an sich, sondern um die Bewältigung von belastenden Dingen. Genau dafür scheint die Zeit tatsächlich reif zu sein. Es ist toll wie gut du dich ausdrücken kannst – du zeigst damit einiges an Reflektiertheit. Durch diese hast du die notwendige Kompetenz um einen neuen Weg zu beschreiten und dies durchzuhalten, auch wenn`s mühsam werden sollte. Bestätigung von außen ist zweifellos etwas Angenehmes. Da geht es anderen Menschen ähnlich. Wenn die Bestätigung durch andere aber dafür notwendig ist um sich selbst gut, richtig, ganz, in Ordnung zu fühlen, dann können ungleichwertige und vor allem unzufriedene Konstellationen entstehen, die meist beide Seiten mit Frust erfüllen. Der Schlüssel zur Veränderung liegt im Erreichen einer inneren Zufriedenheit. Sobald du dich selbst toll, gut, in Ordnung erlebst, ist jede Bestätigung von außen wunderbarer Zusatz, den du genießen kannst und nicht mehr lebensnotwendiges Elixier, das niemals ausreichen kann, um dich zufriedenzustellen. Deine Beziehung kannst du daher dadurch festigen indem du die Auseinandersetzung mit dir selbst ganz bewusst und gezielt fortsetzt, um zu einer Sicherheit zu finden, die dich zufrieden macht und leichter genießen lässt. Es gibt ein paar Tricks, die es möglich machen diesen Weg zu beschreiten – vielleicht ist manches dabei, das für dich passend ist, vielleicht aber sind es auch andere Dinge, die du selbst erst herausfinden wirst. Was auch immer du machst – beginne damit SOFORT und bleibe diszipliniert dran. Veränderungen entstehen durch tägliches Üben. Manchmal sind es ganz kleine Dinge, die erst größere Schritte möglich machen. Trickkiste: 1. Lerne richtig zu atmen. Schneller Atem, der vorwiegend im Brustkorb wahrgenommen wird, macht hektisch und du kannst dich selbst nicht gut wahrnehmen. Wann auch immer du daran denkst: Atme so tief wie möglich in deinen Körper ein, mach dabei deinen Bauch groß und drücke die Luft dann wieder hinaus indem du deinen Bauch klein machst. Solltest du dabei zu viel einatmen, dann beginne immer mit dem Ausatmen. Während dieser „Bauchatmung“ versuche an nichts zu denken, außer daran wie dein Atem raus und rein fließt. Versuche wahrzunehmen wie du mit deinen Füßen auf der Erde stehst, wie du am Sessel sitzt, wie du gehst. Die Atemübung kannst du überall machen: Im Bus, auf dem Weg zum Einkauf, im Büro, am Abend vor dem Einschlafen. Mach diese Übung so oft es geht, jeden Tag. Wenn das Atmen dann schon etwas leichter geht, dann versuche deinen Körper von Kopf bis Fuß wahr zu nehmen. 2. Nimm deine Gefühle bewusst wahr. Versuche sie wertfrei anzusehen und wenn möglich einen Schritt hinter die „Kulissen“ zu machen. Wenn du zum Beispiel Unzufriedenheit in dir spürst, dann dränge sie weder weg, noch steigere dich hinein. Sag dir selbst „ah – ja, da ist die Unzufriedenheit…was steckt eigentlich hinter dieser Unzufriedenheit? War heute etwas Besonderes los?..“ Bewusstes Wahrnehmen der Gefühle bedeutet diese wie ein Bild genau anzusehen und zu betrachten. Ähnlich wie bei einem Bild verändern sich die Farben bei näherer Betrachtung. Du gehst nicht „in das Bild hinein“ sondern bist wertfreie Betrachterin von außen. Indem du genau zu erkennen versuchst worum es geht, wirst du manches besser definieren können und anderes wird sich in Luft auflösen. 3. Tu alles, um dich selbst mögen und dein Leben genießen zu können. Betrachte diese zwei Dinge als deine zentrale Aufgabe. Deine wiederkehrende Frage an dich selbst kann daher lauten: Was kann ICH tun, damit es MIR JETZT wirklich gut geht. Es gilt übrigens nicht darüber nachzudenken was dein Freund alles tun könnte, damit es dir wieder gut geht;)) 4. Überlege welche Art von Übungen, Kursen dir am ehesten zusagt und welche dich auf deinem Weg unterstützen könnten. Du kannst ein psychotherapeutisches Seminar besuchen, dich bei einer Theatergruppe anmelden, zum Sporteln anfangen, Yoga lernen. Egal was du tust – fang einfach damit an. Vielleicht gibt es auch für dich interessante Wochenendkurse. ( Bsp. http://www.bioenergetische-analyse.org/seminare) Möglicherweise stützt es dich auch, wenn du dich durch Energiearbeit begleiten lässt oder aber wenn du überlegst welche Fortbildungen dich beruflich weiterbringen könnten. Es geht darum, dass du täglich etwas machst um dein Wohlbefinden zu steigern, dass du aber auch darüber nachdenkst, welche längerfristigen Projekte für dich wichtig sind um dich rundum gut zu fühlen. Es geht also „nur“ darum, dass du zu einer ruhigen Art des Egoismus findest. Du denkst immer wieder darüber nach, was dir selbst jetzt gut tun könnte. Du tust dies nicht aus der Aufregung heraus, sondern aus der Ruhe und durch tiefes Atmen. So ist es dann auch möglich die Bedürfnisse des anderen zu sehen, sie nicht als Bedrohung zu erleben, sondern ganz ruhig zu überlegen, welche Art von Kompromiss sich wirklich gut anfühlt. Am besten, du startest jetzt sofort! Und denk immer wieder daran: Du bist absolut in Ordnung. Sobald dich selbstzerfleischende Gedanken auffressen wollen, atme in den Bauch und versuche deinen Körper bewusst zu spüren – dort wo er aufliegt, dort, wo du dich selbst gerade berührst. Alles Gute! das sexbox-team


Artikel vom 21.05.2008, 12:40 | kurier.at |

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