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Beauftragter für Kultur und Medien

Zusammenarbeit in Europa

Europa wächst zusammen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die vielfältigen nationalen Kulturen mit ihren oft gemeinsamen Wurzeln und grenzüberschreitenden Entwicklungen.
Wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit allein können weder eine Staatengemeinschaft formen noch eine europäische Identität schaffen. Es ist vor allem das Bewusstsein für die gemeinsamen kulturellen Werte und Traditionen, das die Menschen einander näher bringt.
 
Die Förderung eines intensiven kulturellen Austauschs mit den Nachbarländern in Europa ist deshalb ein besonderes Anliegen des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Dies gilt nicht nur für die alten europäischen Partnerländer wie Frankreich und Italien, sondern auch für die jüngeren Mitgliedsstaaten. Nach den Kulturbegegnungen mit Polen und Ungarn hat der Kulturstaatsminister 2008/2009 den kulturellen Austausch mit Tschechien gefördert.
 
Eine zielorientierte Kultur- und Medienpolitik erfordert heute Maßnahmen und Prozesse, die über nationale Standpunkte hinaus den europäischen Kontext im Auge haben. Aufgaben wie die Förderung der Kulturwirtschaft, die Digitalisierung von Kulturgut oder eine verbraucherfreundliche Medienregulierung sind nur durch die gemeinsame Anstrengung aller Mitgliedsstaaten erfolgreich zu bewältigen.
 
Diese Ziele gemeinsam voranzubringen, war ein zentrales Anliegen während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007. Kulturstaatsminister Bernd Neumann zeigte sich zum Abschluss der Ratspräsidentschaft überzeugt, dass vor allem mit der Einigung auf eine neue EU-Fernsehrichtlinie und durch die Anstöße zur Ankurbelung der Kulturwirtschaft wichtige Grundlagen für die Zukunft Europas geschaffen wurden, die für Kultur und audiovisuelle Medien wegweisend für die nächsten Jahre sein werden.
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