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Fußball und Entwicklungszusammenarbeit. Training fürs Leben

Südafrika: Beim Fußball lernen Jugendliche mehr als nur Dribbeln und Elfmeter

Gewaltprävention, Schutz vor Aids, Umweltbewusstsein – all das hat scheinbar nichts mit Fußball zu tun. Und doch lernen Jugendliche im Projekt „Mobilisierung und Entwicklung Jugendlicher durch Fußball (Youth Development through Football)“ beim Training viel über diese Themen.

Fußball kann Jugendlichen helfen, Konflikte friedlich zu lösen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Er fördert Toleranz, faires Verhalten und einen Sinn für Gemeinschaft – davon sind die Organisatoren des Projekts fest überzeugt. Fast 25.000 Jugendliche haben bisher davon profitiert. 30 von ihnen sind mittlerweile selbst Jugendtrainer und bringen ihren Mannschaftskameraden neben Fußballtricks zum Beispiel die Verwendung von Kondomen näher. „Wir möchten, dass sich das Leben der Jugendlichen dauerhaft verbessert“, sagt Yolande van Straaten, die für die Organisation „Green Feet“ Fußballtrainings an Schulen veranstaltet. „Sie sollen Verantwortung für sich selbst übernehmen.“

Die Trainings finden vor allem in benachteiligten Gegenden statt. In Mamelodi, einem Township außerhalb der Stadt Tshwane, haben sich acht Grundschulen zu einer Straßenfußball-Liga zusammengeschlossen. Was die Schülerinnen und Schüler hier lernen, vermitteln sie durch Theateraufführungen an andere Jugendliche weiter. Über die Fußballliga in Mamelodi berichtet der Film „Youth Development through Football“, den Sie unten auf dieser Seite ansehen können. 

„Mobilisierung und Entwicklung Jugendlicher durch Fußball“ ist ein Projekt des südafrikanischen Sportministeriums und wird von der GTZ seit 2007 unterstützt. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) stellt die GTZ unter anderem Geld für den Bau von Fußballfeldern zur Verfügung. Die Aktivitäten sollen auf bis zu neun weitere afrikanische Länder ausgeweitet werden.

Video "Youth Development through Football"


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