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Von Armutsbekämpfung bis Gartenbau: kreative Ideen für nachhaltige Entwicklung

Gewinner Hörsaal und Projekt

GTZ-Hochschulinitiative „Zwischen Hörsaal und Projekt“ zeichnete die besten Arbeiten des Jahres aus

„Die Aufregung und die Wartezeit waren am härtesten – aber haben sich definitiv gelohnt!“ Strahlend und erschöpft zogen Anne-Katrin Schultz und Daniel Däschle, die an der GTZ-Initiative „Zwischen Hörsaal und Projekt“ teilgenommen hatten, ihr Fazit. Das diesjährige Gewinnerteam hatte die Jury mit einer reflektierten und kreativen Arbeit beeindruckt. In ihrer Analyse „Nachhaltig aus dem Teufelskreis?“ stellten sie die Armutsbekämpfung im Niger auf den Prüfstand. Ihre realitätsnahen Lösungsvorschläge, in die sie politische und institutionelle Rahmenbedingungen mit einbezogen hatten, wurden von der Jury besonders gelobt.   

Nach einem „harten Wettkampf“ konnten Savia Hasanova und Rustamdian Hakimov den zweiten Platz für sich gewinnen. Die Jury schätzte vor allem die Originalität ihrer Arbeit. Die beiden kirgisischen Studierenden der Humboldt Universität Berlin analysierten die HIV/Aids- und Suchtprävention in ihrem Heimatland. Die Kommunikation mit Jugendlichen stand im Mittelpunkt ihrer Ideen und Vorschläge – die sie nach dem Sieg nun am liebsten in die Tat umsetzen würden.

Mit „sieben Schritten zum Garten Eden“ erkämpften sich Karoline Hemminger und Friederike Grund den dritten Platz unter den zwölf Finalistinnen und Finalisten. Mit ihrer Arbeit „Un jardin, ça aide!“ („Ein Garten, der hilft!“) zeigten die beiden angehenden Akademikerinnen auf, was ein Gemeinschaftsgarten in einem Projekt der Entwicklungszusammenarbeit alles bewirken könnte. Fachlich beheimatet in den Agrarwissenschaften und im Gartenbau an der Humboldt Universität Berlin, zeichneten sich die Drittplatzierten besonders durch ihre fachliche Interdisziplinarität und ihren originellen Vortrag aus.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben nun die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums die Arbeit der GTZ im Ausland kennenzulernen. Wann und wohin die Reise gehen soll, konnte aber noch keiner der Gewinnerinnen und Gewinner sagen. Zu überwältigt waren alle sechs nach dem langen, spannenden Tag, an dem alle Finalistinnen und Finalisten ihre Projekte vor einer hochrangigen Jury präsentiert hatten.

Im neunten Jahr der GTZ-Initiative hatten sich über 110 Studierende von 14 Hochschulen kreativ und kritisch mit Themen der internationalen Zusammenarbeit beschäftigt. Die fachliche Expertise der Jury war diesmal besonders gefordert und die Wahl fiel schwer: die fachlichen Blickwinkel, aus denen die jungen internationalen Akademikerinnen und Akademiker ihre Arbeiten betrachteten, reichten von Global Change Management über Produkt-Design bis hin zu Geographie und Afrikanistik.

„Zwischen Hörsaal und Projekt“ bietet Studierenden die Möglichkeit, frühzeitig mit der Praxis der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung in Kontakt zu kommen. Im September 2008 wurde die Initiative bereits zum zweiten Mal von der UNESCO als „Offizielles Projekt der UN-Dekade zur Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 - 2014“ ausgezeichnet.

Die fachliche Expertise der Jury war diesmal besonders gefordert.

Am Ende freuten sich die Finalistinnen und Finalisten gemeinsam mit dem Organisationteam über einen gelungenen Tag.


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