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  Beim goEast-Filmfestival triumphieren Filmemacherinnen
Hauptpreise an Regisseurinnen


Mit der Preisverleihung ist am Dienstagabend das fünfte goEast-Festival des mittel- und osteuropäischen Films zu Ende gegangen. Erstmals gingen vier der mit insgesamt 27.500 Euro dotierten Auszeichnungen an Regisseurinnen. Der Preis für den besten Film ging an Kira Muratovas Der Klavierstimmer (Foto) (Russland/Ukraine). „Der Film besticht durch seine große schauspielerische Präsenz und Atmosphäre, die uns in eine Welt voller Charme und Humor entführt“, heißt es in der Begründung der Jury. Für die beste Regie zeichnete die Jury die Polin Malgorzata Szumowska aus. Ihr Film Ono erzählt von den schwierigen Entscheidungen einer jungen Frau.

Den Dokumentarfilmpreis erhielt der serbische Beitrag Pretty Dyana von Boris Mitic, der den Alltag einer Gruppe von Roma an der Peripherie Belgrads dokumentiert. Lobende Erwähnungen fanden Marek Najbrts Champions, Renata Litvinovas schauspielerische Leistungen in den Filmen Der Klavierstimmer und Die Göttin, sowie Anna Melikjan für Mars. Mit dem zum vierten Mal vergebenen FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik wurde Die Insel der Wiedergeburt von Rustem Abdrasov ausgezeichnet.

Im schon am Sonntag zu Ende gegangenen Hochschulwettbewerb um den besten Kurzfilm gingen die Preise an Marcin Solarz sowohl für Mein Sohn Romek als auch für Die Frau aus dem Dunkeln; in der Kategorie Animationsfilm gewann Till Nowak mit seinem Film Delivery.

In sechs Tagen strömten beim goEast-Festival über 6.500 Zuschauer in die 118 langen und kurzen Filme. Auch die Veranstaltungen abseits des Wettbewerbs wurden rege besucht. Die Matinée mit Hanna Schygulla sowie eine Lesung von „Russendisko“-Autor Wladimir Kaminer markierten die Höhepunkte des Festivals. Der Einladung zu den goEast-Schulfilmtagen folgten mehr als 350 Schüler und Schülerinnen.

„Länder haben Gesichter bekommen, an die Stelle von zuvor vielleicht nur geographisch zu verortende Flächen sind visuelle Eindrücke, Geschichten und Individuen getreten“, resümierte Festivalleiterin Christine Kopf bei der Preisverleihung.

epd Film 4/2005






 
 

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