Die Entwicklungsländer streben nach einer Verbesserung ihrer landwirtschaftlichen Produktion, ihres Gesundheitswesens und ihrer Wasserversorgung, um nur einige Sektoren zu erwähnen. Doch viele Faktoren beeinflussen bzw. erschweren diese Anstrengungen. Neben Ausnahmesituationen wie der Tsunami in Südost-Asien, sind es vor allem allgegenwärtige Umstände, die entscheidend für Entwicklungserfolge sind.

Dazu zwei Beispiele:

• Gender und Alphabetisierung: Die meisten Frauen in den ländlichen Gebieten Kameruns vermarkten ihre landwirtschaftlichen Produkte selbst. Damit sie im Wettbewerb bestehen können, müssen Sie die gleichen Chancen wie die Männer erhalten, Lesen und Schreiben zu lernen.
• HIV/AIDS: In Südafrika hat Daimler-Chrysler ein umfassendes Programm zur Vermeidung von HIV/AIDS und Behandlung der Folgeerkrankungen für die Belegschaft aufgelegt. Die Belegschaft profitiert davon direkt und das Unternehmen durch eine Stabilisierung seines Personalbestandes. Beide Effekte sind hoch beschäftigungs- und sozialkostenrelevant.

Die GTZ befasst sich vor allem mit solchen kritischen Einflussfaktoren. Sie geht dabei auf allen gesellschaftlichen Ebenen vor, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.