Geheime Rüstungsabkommen:Pakistan verschafft China Zugang zu US-Militärtechnik
Die seit dem Attentat auf Osama bin Laden ohnehin brüchige Partnerschaft zwischen den USA und Pakistan bekommt neue Risse. Islamabad soll einen zerstörten US-High-Tech-Hubschrauber chinesischen Fachleuten zur Inspektion anvertraut haben.
Entgegen der Bitten der USA hat Pakistan laut einem Zeitungsbericht China Zugang zu bislang geheimer Militärtechnik des Partners verschafft. Die Regierung in Islamabad habe Geheimdienstexperten aus Peking den mit besonderen Materialien ausgestatteten Hubschrauber untersuchen lassen, den US-Spezialkräfte während ihres Einsatzes zur Tötung von Osama bin Laden beschädigt zurücklassen mussten, berichtete die Financial Times.
Antiterror-Einsatz
Der geheime Anti-Bin-Laden-Helikopter
"Den USA liegen Informationen vor, dass Pakistan, und dort der Geheimdienst ISI, chinesischen Militärangehörigen Zugang zu dem Hubschrauber in Abbottabad gewährt hat", heißt es auf der Internetseite der Zeitung unter Berufung auf Geheimdienstkreise.
Ein US-Regierungsvertreter sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es gebe Anhaltspunkte dafür, dass Pakistan China eine Inspektion des Helikopters erlaubt habe. Er könne aber nicht bestätigen, dass das tatsächlich geschehen sei. Der ISI wies die Angaben nach dem Bericht der Zeitung zurück.
Sollten die Angaben stimmen, dürfte der Vorgang das ohnehin angespannte Verhältnis der USA zur Regierung in Islamabad zusätzlich belasten. Der Hubschrauber soll mit einer Spezialtechnik verkleidet gewesen sein, so dass das Einsatzkommando im Mai nicht vom pakistanischen Radar erfasst werden konnte. Dem Zeitungsbericht zufolge durften die Chinesen das Gerät fotografieren und Proben der Ummantelung des Gehäuses mitnehmen.
Titanenkämpfe dauern klassischerweise elf Jahre, zumindest wenn man sich an der griechischen Mythologie orientiert. Am Wochenende kündigte Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou nun einen solchen Titanenkampf gegen den drohenden Staatsbankrott an. mehr
Deutschland war vor Kurzem noch Wachstums-Leuchtturm und hat demnächst die rote Laterne. Es spricht für die Notenbanker, dass sie ihre Politik der neuen Realität angepasst haben. mehr
Es ist fraglich, ob US-Präsident Barack Obama die Erwartungen erfüllen kann, die an seine heutige Rede vor dem Kongress gestellt werden. Nicht zuletzt durch das Zutun seiner Spindoktoren wurde der neue Anlauf zur Rettung des amerikanischen Jobmarkts vorab zum Großereignis stilisiert, dem Obama mit ein paar Allgemeinplätzen nicht gerecht werden kann. mehr
Nun hat der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sich persönlich in den Streit mit Israel eingemischt - und wie zu erwarten war, macht er die Sache damit nicht besser. mehr
Einige Reiseführer für Berlin und vor allem ostdeutsche Bundesländer bieten ihren Lesern einen Service, den man vielleicht noch aus dem gefährlichen New York der 80er-Jahre im Kopf hat: Sie weisen Gebiete aus, die man besser nicht betritt als argloser Tourist, als Ausländer. mehr
Aus Sicherheitsgründen möchten wir Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.
Klicken Sie bitte dazu den Aktivierungs-Link, den wir Ihnen
gerade per E-Mail an zugesendet haben.
Der Sozialdemokrat und frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat Chancen, in zwei Jahren Angela Merkel zu beerben. Der Hype um ihn ist übertrieben. Aber das macht nichts. mehr
Athen zaubert eine neue Immobiliensteuer aus dem Hut, die 2 Mrd. Euro und die nächste Tranche der Hilfsgelder von EU und IWF bringen soll. Die Folgen einer möglichen Staatspleite werden in Europas Hauptstädten bereits durchgerechnet – auch in Berlin. mehr
Dass er von Fukushima als einer "Stadt des Todes" sprach, stieß bei den Flüchtlingen aus der verseuchten Region auf wenig Gegenliebe. Doch erst ein schlechter Scherz brachte Tokios Wirtschaftsminister zu Fall - zum Entsetzen des neuen Regierungschefs. mehr
Die Auswirkungen der schwachen Weltwirtschaft machen auch vor China keinen Halt: Die Exportrate befindet sich zwar im Plus, ist aber im Vergleich zum Jahresanfang deutlich schwächer ausgefallen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt muss in diesem Jahr mit einem verlangsamten Wachstum rechnen. mehr
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions
AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!