Die Sojus-Kapsel wird seit fünfzig Jahren gebaut, und ist doch noch ein Gefährt für ambitionierte Projekte. Ein russisches und ein US-Unternehmen wollen sie auf die Reise schicken, für die sie einst konzipiert wurde - doch anstelle von Kosmonauten mit reichen Touristen an Bord.
Zwei private Unternehmen wollen spätestens 2017 Weltraumtouristen in einer umgebauten Sojus-Kapsel um den Mond herum fliegen. Die Besitzer der ersten beiden Tickets, die rund 150 Mio. Dollar kosten sollen, würden noch 2011 bekanntgegeben. Das sagte Sergej Kostenko vom US-Unternehmen Space Adventures auf der Luft- und Raumfahrtmesse MAKS bei Moskau. Er rechne mit einem etwa neuntägigen Flug. Partner bei dem Projekt ist die russische Firma Energija.
Das russische Unternehmen arbeitet nach Angaben der Agentur Interfax auch an einer "Premium-Variante" des geplanten Trips. Sie beinhalte eine Umrundung des Mondes plus einen Besuch auf der ISS in rund 350 Kilometern Höhe über der Erde. Die Kosten für diesen maximal 21 Tage langen Ausflug seien noch unklar, hieß es bei Space Adventures mit Sitz in Vienna im US-Bundesstaat Virginia. Ranghohe Mitarbeiter der russischen Raumfahrt-Branche hatten zuletzt angemahnt, dass Moskau bei bemannten Reisen ins All kommerzieller werden müsse.
Vor zehn Jahren hatte der US-Unternehmer Dennis Tito als erster Weltraumtourist 20 Mio. Dollar für einen sechstägigen Ausflug zur Internationalen Raumstation ISS gezahlt.
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