Dabei wolle er nur Gutes tun, sagt der Betreiber. "Ex-Häftlinge brauchen eine zweite Chance, und sie brauchen einen sicheren Job." Zwölf Mitarbeiter beschäftigt er heute, Leute, "die woanders keine Chance hätten". Andrews weiß, worauf er sich einlässt, er hat schon Ex-Verbrecher beschäftigt, als er noch Papierwaren für Restaurants herstellte: "Die beste Crew, die ich je hatte", beteuert er. Als Andrews seinen Fast-Food-Imbiss eröffnete, bekam er mehr als 1000 Bewerbungen von ehemaligen Sträflingen.
Große Pläne hatte Andrews damals. Er investierte 160.000 Dollar, um die alte Würstchenbude zu sanieren. Die Keimzelle einer Kette sollte sie sein, ganz Chicago wollte er kriminell gut verköstigen. Franchisenehmer meldeten sich, auch ohne dass er dazu aufrief. Die Jahre ohne Firmenschild aber, sie bremsten das Geschäft, 293.000 Dollar seien ihm entgangen, sagt Andrews - um sich das Geld zurückzuholen, hat er schon die nächste Klage eingereicht. Bekommt er wieder Recht, wird das dem Stadtrat gehörig auf den Magen schlagen.