Der Chef der Talanx, Herbert Haas, plädiert für finanzielle Transfers innerhalb der Europäischen Union. Die Solidarität der starken Staaten gegenüber den schwachen sei alternativlos, wenn man EU und Euro retten wolle. In der Woche zuvor hatte sich Jörg Schneider, Finanzvorstand bei Munich Re, ähnlich geäußert.
Der Chef des drittgrößten deutschen Versicherungskonzerns Talanx, Herbert Haas, hält angesichts der Schuldenkrise in Europa einen EU-Finanzausgleich für unausweichlich. "Wenn man die EU und den Euro retten will, wird man um eine Transferunion mittelfristig nicht herumkommen", sagte Haas der Deutschen Presse-Agentur. Wichtig seien zunächst aber klare Signale der Politik, wie sie die Schuldenkrise bewältigen will. Damit spricht sich ein zweiter großer Versicherer für eine Transferunion aus.
In der vergangenen Woche hatte Munich Re-Finanzvorstand Jörg Schneider ebenfalls für Solidarität der starken EU-Länder mit schwächeren plädiert, wenn klare Bedingungen festgezurrt würden. Haas sagte, die Ansätze von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy, ihr Eintreten für eine Schuldenbremse und eine einheitliche Finanz- und Wirtschaftspolitik, seien richtig. "Erst müssen wir klare Spielregeln finden und in einem zweiten oder dritten Schritt darüber nachdenken, ob wir Eurobonds begeben können oder nicht." Am Ende sei ein Finanzausgleich zwischen den EU-Staaten aber wohl nicht zu verhindern. Das sei die Zeche für den Wohlstand, den die Deutschen in hohem Maße der EU zu verdanken hätten.
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