Wissenschaftler haben bei Ausgrabungen in Jerusalem einen spektakulären Fund gemacht: ein Tausende Jahres altes Schwert. Die Waffe könnte Zeuge der jüdischen Aufstände gegen die Römer sein.
Israelische Forscher haben in Jerusalem ein etwa 2000 Jahre altes Römerschwert gefunden. Die eiserne Waffe habe in einer ledernen Hülle gesteckt, teilte eine Sprecherin der israelischen Altertumsbehörde am Montag mit. Auch Teile des Gürtels, an dem das Schwert getragen wurde, seien entdeckt worden. Das Schwert gehörte offenbar einem römischen Soldaten.
In der nähe der Klagemauer fanden Forscher das Schwert
Die etwa 60 Zentimeter lange Stichwaffe sei bei Arbeiten in einem antiken Abflusskanal in Jerusalems Altstadt nahe der Klagemauer entdeckt worden, hieß es in einer Mitteilung der Behörde. Während der römischen Herrschaft in Judäa hätten sich Einwohner Jerusalems auf der Flucht häufig in dem Kanal versteckt.
Nach Angaben des Leiters der Ausgrabungen, Eli Schukron, gehörte das Schwert vermutlich einem Infanteristen der römischen Garnison, die zu Beginn des jüdischen Aufstands gegen die Römer im Jahre 66 nach Christus in der Region stationiert war.
Bei den archäologischen Arbeiten sei auch ein Stein mit einer seltenen Eingravierung der jüdischen Menora, dem siebenarmigen Leuchter, gefunden worden. Die Menora stand laut der Überlieferung in dem zweiten jüdischen Tempel, der im Jahre 70 nach Christus von den Römern zerstört wurde.
Wie sorgt man dafür, dass ein Unternehmen innovativ bleibt? Wie viel Bauchgefühl ist bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern erlaubt? Antworten auf solche Fragen bietet künftig das neue Wissenskompendium impulse Wissen.
mehr
Im Universum wimmelt es von Planeten. Astronomen der Europäischen Südsternwarte entdecken 50 Begleiter ferner Sonnen auf einen Schlag - darunter ist eine sogenannte Supererde. mehr
Frischgebackene Väter erleben oft Glücksgefühle durch den Nachwuchs. Das hat offenbar Auswirkungen auf den Hormonspiegel: Der Pegel des männlichen Geschlechtshormons Testosteron sinkt. mehr
Der Kaiserpinguin war in Neuseeland gestrandet und wurde mit einem Funksender versehen auf die Reise zurück in die Antarktis geschickt. Doch er ist verschwunden. mehr
Gelingen der US-Weltraumbehörde die geplanten komplexen Steuermanöver, wissen Forscher bald weitaus mehr über das Gravitationsfeld des Mondes. Das könnte auch neue Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems bringen - und der Erde. mehr
Die hessische Landesregierung will gegen unnötige Wartezeiten für Autofahrer vorgehen: Eine neue Software soll bewerten, zu welcher Uhrzeit Bauarbeiten den Verkehr am wenigsten aufhalten. mehr
Während Deutschland in kaltem Regenwasser harrt, schmilzt dem Nordpol das Eis weg. Kleintieren und Menschen bleiben nur noch vier Millionen Quadratkilometer Lebensraum in der Arktis - Umweltschützer sind alarmiert. mehr
Beim Flirten betreiben die kleinen Vögel großen Aufwand. Im Sturzflug bringen sie ihre Federn zum Klingen. Forscher untersuchten das Phänomen im Windkanal. mehr
In den USA haben BMW und SGL Carbon das weltweit erste Werk eröffnet, in dem Kohlefasern für den Autobau produziert werden. Ein Standort in Deutschland scheitert bislang an hohen Strompreisen. mehr
Die wirtschaftspolitische Bedeutung des schwarzen Kontinents nimmt zu. Testen Sie Ihr Afrika-Wissen in Bezug auf Rohöl und Solarenergie, Schnittblumen und Basketball. mehr
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions
AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!