Alles im Leben hat seinen Preis. Wer das nicht glaubt, der gehe in eine Videothek und entleihe den Film "Rat Race": In dieser gern unterschätzten Klamotte wetten reiche Gentlemen unter anderem darum, welchen Preis eine Prostituierte für bestimmte Dienstleistungen aufrufen wird (hier: Zehennägelschneiden und Gesäßbackenrasur in einem mit Pepto-Bismol gefüllten Whirlpool).
Dass es auch im echten Leben so gut wie nichts gibt, was unverkäuflich wäre, sieht man an Samuel Eto'o, einem der begnadetsten Fußballstürmer des Planeten. Zuletzt verdiente der Mann viel Geld bei Inter Mailand - bis man ihm das Angebot machte, beim russischen Verein Anschi Machatschkala noch sehr viel mehr Geld zu verdienen.
Nun ist Machatschkala die Hauptstadt Dagestans und aus sportlicher Sicht etwa das Äquivalent zur Arschrasur in Pepto-Bismol - entsprechend üppig fällt das neue Salär für den 30-Jährigen aus.
20 Mio. Euro soll Eto'o pro Jahr bekommen. Verständlich, dass er bei seiner Ankunft in Russland am Donnerstag sein schönstes Lächeln zeigte, die Zähne ebenso weiß wie das Bob-Marley-Shirt, das er am Leibe trug. Bei Letzterem handelte es sich natürlich nicht um irgendein Hemdchen, sondern um ein Stück aus der nächsten Frühjahrskollektion von Puma.
Normale Leute kriegen so was erst ab Januar 2012, für 34,95 Euro. Nicht ganz billig für ein Stück Stoff, natürlich. Aber immer noch deutlich günstiger als die Dame im Whirlpool.