Sebastian Vettel düpiert im Qualifying von Spa erneut die Konkurrenz.
Fünfter wurde Nico Rosberg im zweiten Mercedes. Für seinen Teamkollegen wurde es ein bitterer Samstag. 20 Jahre nach seinem Formel-1-Debüt musste Schumacher seinen eigens für diesen Anlass lackierten Goldhelm nach kurzer Zeit schon wieder ablegen. Am strahlenden Vettel führte in der K.o.-Ausscheidung aber ohnehin zum neunten Mal in dieser Saison kein Weg vorbei. "In der letzten Runde hab' ich soviel gepusht, wie es nur ging", gab Vettel zu. "Alles in allem bin ich glücklich", meinte der 24-Jährige, nachdem er die ersten beiden Durchgänge einfach nur überstehen wollte: "Es war ein bisschen eine Wundertüte."
Am Ende habe alles gepasst, betonte der Heppenheimer, der mit seiner insgesamt 24. Pole Position auch mit dem dreimaligen Champion Niki Lauda gleichzog. "Er hat eine fantastische Runde hingelegt", konstatierte Hamilton, der sich nur für wenige Sekunden als Pole-Mann fühlen durfte. Der Weltmeister von 2008 sowie Webber, die 88 und 85 Punkte in der WM-Wertung zurückliegen, hielten ihre Verfolger-Hoffnungen am Leben. "Wir wussten vorher nicht so ganz, wo wir stehen", konstatierte Hamilton. Dagegen kassierten sein Stallrivale Jenson Button und Fernando Alonso im Ferrari als 13. und 8. empfindliche Rückschläge.