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Swatch
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Schon heute liegt der weltweite Umsatz mit klassischen Luxusgütern wie Uhren, Schmuck oder Champagner bei 265 Mrd. Dollar. Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass sich das Marktvolumen bis zum Jahr 2025 vervierfachen und China 2018 mit einem Umsatzvolumen von 328 Mrd. Dollar zum größten Luxusmarkt der Welt aufgestiegen sein wird.
"Die anhaltende Beliebtheit von mittel- und hochpreisigen Uhren, insbesondere im asiatischen Raum, dürfte den Uhrmachern weiterhin eine starke Nachfrage bescheren", sagt William Hutchings, Analyst bei Goldman. Schon heute ist die Volksrepublik die mit Abstand wichtigste Absatzregion von Swatch. Im vergangenen Jahr stieg der China-Umsatz um 42 Prozent auf rund 2 Mrd. Franken. Das entspricht rund einem Drittel der Gesamterlöse. Auf ganz Asien bezogen beläuft sich die Quote sogar auf 51 Prozent. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren waren es noch 37 Prozent.
Auch Eva Quiroga, Analystin bei der UBS, ist von der Geschäftsentwicklung angetan. Bei keinem anderen Wettbewerber - sei es Richemont, Hermès oder LVMH - hätten sich die Uhrenverkäufe seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 so gut entwickelt wie bei Swatch. Sie verweist auf die guten Halbjahreszahlen, mit neuen Rekordwerten bei Umsatz und Gewinn. "Damit haben wir zwar gerechnet", sagt Quiroga. "Was uns allerdings überraschte, war die hohe Profitabilität mit einer Verbesserung der operativen Gewinnmarge um 1,9 Prozentpunkte auf 23,7 Prozent."