Im ersten Quartal 2011 verzeichnete Groupon 117 Mio. Dollar Betriebsverlust, doch der ACSOI belief sich auf knapp 82 Mio. Dollar. Grund hierfür war, dass Onlinemarketingausgaben in Höhe von 180 Mio. Dollar herausgerechnet worden waren. In den aktualisierten Dokumenten bedient Groupon sich nun einer Kenngröße, die Marketingausgaben einbezieht, jedoch keine aktienbasierte Vergütung oder Übernahmekosten.
Die Marketingkosten beliefen sich im zweiten Quartal auf 170,5 Mio. Dollar, im Vorjahreszeitraum lagen sie bei 4 Mio. Dollar. Die Zahl der Abonnenten erhöhte sich auf 115,7 Millionen, teilte Groupon mit. Nach Angaben des Unternehmens kommen rund 40 Prozent der Abonnenten in Nordamerika durch Mundpropaganda zu Groupon. Das deutet darauf hin, dass Groupon weniger als erwartet für Marketing ausgeben musste, um neue Nutzer zu gewinnen.
Mit dem geplanten Börsengang will Groupon 750 Mio. Dollar einsammeln. Analysten zweifeln am Geschäftsmodell. Sie befürchten, dass Groupon auch weiterhin viel Geld ausgeben muss, um Kunden zu gewinnen und zu halten. Reuters, FTD