DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring nannte das Verhandlungsergebnis "einen annehmbaren Kompromiss zum Erhalt des Flächentarifvertrags". Der Verhandlungsführer des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Werner Hundhausen, sagte, der Abschluss sorge für Planungssicherheit für die Verlage.
Die von Streiks an Tageszeitungen in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin begleitete zehnte Runde der Tarifverhandlungen hatte am Mittwochmittag begonnen. Verhandelt wurde über einen Neuabschluss von Mantel- und Gehaltstarifvertrag. Die Verhandlungen dauerten seit etwa einem Jahr an. In den vergangenen Wochen hatte es in mehreren Bundesländern immer wieder Streiks von Redakteuren gegeben.
"Es war unsere Absicht, gleichzeitig eine ergänzende Plattform für Berufseinsteiger mit maßvoll abgesenkten Tarifen abzuschließen, in die dann auch die Onlineredakteure integriert werden sollten", sagte der Verhandlungsführer des BDZV, Werner Hundhausen. Wir bedauern, dass die Gewerkschaften diesen Weg nicht mitgehen wollten." Die Notwendigkeit, ein solches Tarifwerk zu schaffen, bleibe jedoch für die Zukunft bestehen.