Mit der Übernahme von Continental hatte sich die Gruppe um den Maschinenbauer in der Finanzkrise schwer verhoben. Inzwischen beschert die Tochter Schaeffler mit ihrem starken Wachstum Gewinne.
In der Finanzkrise stand Schaeffler am Rande des finanziellen Kollaps, weil sich das Unternehmen bei der Übernahme von Continental stark verschuldet hatte. Mitlerweile hat sich die Lage der Gruppe entspannt: Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 25 Prozent auf rund 2,7 Mrd. Euro, der operative Gewinn stieg um 41 Prozent auf 472 Mio. Euro. Das teilte der Konzern am Dienstag mit. Die Nachfrage der Industrie habe noch kräftiger zugelegt als die Bestellungen aus der Autobranche. Schaeffler folgt damit dem jüngsten Trend anderer Zulieferer wie Robert Bosch, Leoni oder Grammer.
Der Autozulieferer Continental lässt Schaefflers Gewinne steigen
Der Nettogewinn von Schaeffler summierte sich in den ersten drei Monaten auf 438 Mio. Euro - eine Verbesserung um 795 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptgrund: Das Finanzergebnis lag mit 105 Mio. Euro wieder im Plus - nach einem Minus von 658 Mio. im Jahr zuvor.
Darin spiegelt sich das verbesserte Ergebnis der Tochter Continental wider. Der Zulieferer ist in den ersten drei Monaten des Jahres stärker gewachsen als der Markt, das Unternehmen machte einen Gewinnsprung von 62 Prozent auf 368 Mio. Euro bei einem Umsatzplus von 23 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro. Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung stellte Conti den Aktionären sogar eine Dividendenzahlung in Aussicht - damit würde der Zulieferer aus Hannover seinem Großaktionär weiter beim Schuldenabbau helfen.
Schaeffler will dieses Jahr den Umsatz um acht bis zehn Prozent auf dann über 10 Mrd. Euro ausbauen. Die operative Marge dürfte 2011 mit gut 13 Prozent unter dem Vorjahreswert zurückbleiben. Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger sagte, vor allem im Industriegeschäft werde die Nachfrage weiter zunehmen. Es gebe aber Unwägbarkeiten wie steigende Energie- und Rohstoffkosten.
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