Kooperation:Siemens entwickelt mit Volvo Elektroautos
Der Münchner Technologiekonzern steigt groß ins Autogeschäft ein: Gemeinsam mit Volvo plant Siemens neue Antriebstechniken für Stromer. Ende des Jahres sollen die ersten gemeinsamen Autos vom Band rollen.
Der Technologiekonzern Siemens und der Autobauer Volvo wollen in einer Kooperation gemeinsam Elektroautos entwickeln. Die Münchner und der schwedische Hersteller vereinbarten dafür eine strategische Zusammenarbeit. Das teilte Siemens am Mittwoch in München mit. "Unser langfristiges Ziel ist es, Siemens mit Lösungen außerhalb und innerhalb der elektrischen Fahrzeuge als globalen Systemanbieter zu etablieren", sagte Siemens-Vorstand Siegfried Russwurm.
Damit könnte Siemens von der Stromerzeugung, über den Bau von Stromnetzen bis hin zur E-Mobilität sein Angebot abrunden. Bereits Ende des Jahres sollen erste Modelle getestet werden.
Siemens verfügt bereits über Erfahrungen mit elektrischen Antrieben bei der Bahn und bei Hybrid-Bussen. Seit einem Jahr sammelt der Konzern in einem Feldversuch Erfahrungen mit E-Autos, vor allem um das Zusammenspiel von Fahrzeugen und Stromnetzen zu testen. Überdies hat der Konzern eine eigene E-Auto-Geschichte: Bereits 1905 hatte Siemens in Berlin ein Elektro-Taxi vorgestellt.
Bei der Kooperation mit Volvo geht es zunächst um die Weiterentwicklung der Technik des Volvo E-Autos C30 Electric. Gemeinsam sollen Antriebstechnik, Leistungselektronik und Ladetechnik angepasst werden. Schon für diesen Winter sind die ersten Probefahrten geplant.
Ab Ende kommenden Jahres soll dann Volvo 200 Fahrzeuge an Siemens liefern. Die Bayern wollen die Autos im Straßeneinsatz testen. "Siemens will über die Partnerschaft mit dem renommierten Fahrzeughersteller seine industrielle Führung bei der elektrischen Antriebstechnik auf den Automobilmarkt ausdehnen", hieß es.
Volvo hofft nach Aussage von Unternehmenschef Stefan Jacoby auf einen deutlichen Fortschritt beim E-Antrieb in Richtung Serienproduktion. Die Schweden arbeiten schon an der Elektrifizierung des Antriebs und haben eine Kleinserie des Volvo C30 Electric aufgelegt.
Von Lupo bis E-Up
Volkswagens Winzlinge
Ab dem nächsten Jahr soll der Volvo V60 als Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen, der an der Steckdose nachgeladen werden kann. Der vom früheren VW-Manager Jacoby geführte Autobauer Volvo gehört dem chinesischen Hersteller Geely und ist vom schwedischen Lastwagenbauer Volvo unabhängig.
45 Schritte in die SelbstständigkeitNur wer gut vorbereitet ist, schafft einen erfolgreichen Unternehmensstart. Dieser Gründerfahrplan hilft, die größten Hinder- nisse auf dem Weg in die Selbstständig- keit schnell und sicher zu überwinden. mehr
FinanzierungSie sind an einer Gründungsfinanzierung interessiert? Oder möchten für Ihren Betrieb Fahrzeuge erwerben? Hier finden Existenzgründer und Unternehmer viele Wege zur passenden Finanzierung. mehr
SteuerrechnerEinkommen, Umsatz oder Abfindung: Wie viel bleibt am Ende übrig? Ermitteln Sie Ihre Steuerlast mit den Rechnern von impulse.de und steuerberaten.de. Von Gewerbe bis hin zu Erbschaftsteuer. mehr
Firmenwert ermittelnÜber- oder unterschätzt? Wie viel Sie erwarten können, wenn Sie Ihre Firma verkaufen, zeigt der Firmenwertrechner von impulse.de und Klein & Coll. - einfach und schnell durch die Eingabe weniger Zahlen. mehr
Verträge und VorlagenSie benötigen Dokumente und nützliche Arbeitshilfen für Ihren Geschäftsalltag? Wählen Sie aus fast 5.000 rechtssicheren und aktuellen Verträgen, Vorlagen, Checklisten, Rechentabellen oder Ratgebern. mehr
FTD-Versicherungsmonitor
Die FTD baut ihre Versicherungsberichterstattung aus. Von Montag bis Freitag erscheint täglich der FTD-Versicherungsmonitor. Er hat alle wichtigen Namen und Nachrichten auf dem Radar und bündelt aus verschiedenen Quellen die wichtigsten Informationen. So erhalten Sie einen exzellenten Überblick über die Assekuranz, analytisch kommentiert von FTD-Versicherungskorrespondent Herbert Fromme.
Kostenlos abonnieren
Sie erhalten den FTD-Versicherungsmonitor per Mail um die Mittagszeit. Kostenlos abonnieren können Sie den Newsletter hier
Aus Sicherheitsgründen möchten wir Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.
Klicken Sie bitte dazu den Aktivierungs-Link, den wir Ihnen
gerade per E-Mail an zugesendet haben.
Es gibt gute - und zahlreiche - Gründe, Basel III im Detail zu kritisieren. Die neuen internationalen Regeln zur Bankenregulierung enthalten halbgare Vorschriften, manche Ungerechtigkeit und teils viel zu lange Übergangsfristen. mehr
VW ist stark und könnte einen Bruch mit Suzuki wegstecken. Dennoch wäre das Ende der Partnerschaft ein Rückschlag. Nicht nur, weil die Wolfsburger zusammen mit Suzuki Indien erobern wollten. mehr
Wetterkatastrophen nehmen in Deutschland zu - Haus- und Wohnungsbesitzer sind dagegen unzureichend versichert. Eine Versicherungspflicht aber wäre falsch. Mehr Aufklärung ist vonnöten. mehr
Das Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, die geschlechtsspezifische Tarifierung von Versicherungspolicen zu verbieten, hat die Branche erschüttert. Künftig müssen Versicherer sich andere Merkmale überlegen, wie sie Risiken kalkulieren. Das bietet Chancen für Innovation. mehr
Washington will offenbar Schadenersatz von Banken. Diese hätten die Hypothekenfinanzierer Fannie und Freddie über den Tisch gezogen. Allerdings: Der Erwerb von Ramschkrediten gehörte zum Geschäftsmodell der beiden halbstaatlichen Institute. mehr
Schon Deckname "Rose" brachte in den 90ern nur Tränen. Später klappte es mit der deutsch-japanischen Partnerschaft - aber sie hielt nur zwei Jahre, und am Ende bleiben einzig Retourkutschen. mehr
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions
AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!