Leichtathletik-WM:Deutsche Athleten im Medaillenglück
Mit Gold, Silber und Bronze kann das deutsche WM-Team gleich drei Erfolgsmeldungen verbuchen. Diskuswerfer Harting ist der strahlende Sieger - er konnte seinen Titel von Berlin verteidigen.
Diskuswerfer Robert Harting hat die erste deutsche Goldmedaille bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu gewonnen. Der 26-Jährige warf am Dienstag trotz einer Knieverletzung starke 68,97 Meter weit und setzte sich damit vor Olympiasieger Gerd Kanter aus Estland (66,95) sowie dem Iraner Eshan Hadadi (66,08) durch.
Robert Harting feiert seinen WM-Titel
"Ich bin selbst überrascht", sagte Harting nach seinem Triumph. "Es tat so weh heute, das hat mich tierisch genervt. Die Spritzen haben diesmal wohl nur zu 60 Prozent getroffen."
Der zweifache Weltmeister und Olympiasieger Virgilijus Alekna aus Litauen belegte mit 64,09 Metern nur Platz sechs, Europameister Piotr Malachowski aus Polen wurde sogar nur Neunter (63,37). Harting holte dagegen bereits das achte WM-Gold für die deutschen Diskuswerfer seit 1987. Für ihn war es die vierte internationale Medaille seiner Karriere. Neben den beiden Titeln in Daegu und Berlin holte der Berliner auch zweimal Silber bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona und bei der WM 2007 in Osaka.
Auch Silber und Bronze in der Tasche
Auch Stabhochspringerin Martina Strutz bescherte dem deutschen WM-Team eine Medallie. Mit 4,80 Meter verbesserte die 29-Jährige aus Hagenow ihren deutschen Rekord um zwei Zentimeter und sicherte sich Silber. Der Titel ging an die Brasilianerin Fabiana Murer. Dritte wurde Swetlana Feofanowa aus Russland.
Siebenkämpferin Jennifer Oeser konnte sich in Daegu die Bronzemedaille sichern. 2009 wurde Oeser in Berlin Vizeweltmeisterin. Den Sieg in Südkorea sicherte sich die Russin Tatjana Tschernowa.
Mit der Weltjahresbestleistung von 6880 Punkten lag Tschernowa vor der britischen Titelverteidigerin Jessica Ennis (6751). Oeser sammelte als Dritte 6572 Zähler. Vor dem Speerwurf lag sie als Sechste bereits deutlich zurück, katapultierte sich dann aber mit persönlicher Bestleistung auf den Bronze-Rang. Im abschließenden 800-Meter-Lauf verteidigte sie die Medaille - erneut mit persönlicher Bestzeit. Sechste wurde Lilli Schwarzkopf mit 6321 Punkten.
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