Toll Collect bis Irak
Die spektakulärsten Wikileaks- Enthüllungen
Der "Guardian" und Leigh wiesen die Vorwürfe zurück. Die von ihm veröffentlichten Informationen seien veraltet und harmlos gewesen. "Es ist Unsinn zu behaupten, dass das Wikileaks-Buch des "Guardian" in irgendeiner Weise die Sicherheit gefährdet hat", erklärte die britische Zeitung. In dem Buch sei zwar ein Passwort genannt worden, "uns wurde aber gesagt, dass es ein zeitlich begrenztes Passwort sei, das verfallen und binnen Stunden gelöscht werde."
Der Nachrichtenagentur AP sagte Leigh, Wikileaks-Gründer Julian Assange habe ihm im Juli 2010 ein Passwort gegeben, um auf einem Server Zugang zu den Depeschen-Dateien zu erhalten. Assange habe ihm versichert, dass die Seite innerhalb von Stunden wieder tot wäre. "Was wir später in unserem Buch veröffentlicht haben war veraltet und harmlos", sagte Leigh. "Wir haben die Adresse, wo die Dateien lagen, nicht verraten und auf jeden Fall hat Assange uns gesagt, dass sie nicht länger existieren würde."