Willkommen in der Welt der
Hier finden Sie (fast) alles, was Sie wissen sollten über Wirtschaftswachstum, globale Krisenherde, die Welt der Notenbanker, neue wirtschaftspolitische Ideen von Topökonomen und Bewegendes aus der Wissenschaft. Dazu wichtige Konjunkturtermine, Zahlen und Ökonomiebegriffe.
Wegweiser
29. August 2011 19:54 Uhr
Hubert Beyerle
In Lindau trafen sich einige der ausgewiesener Maßen klügsten Ökonomen. Auch sie sind sich nicht einig darüber, wer oder was Schuld an der Finanzkrise war. Das Vertrauen in "den Markt" schwindet. Doch was folgt statt dessen?
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26. August 2011 17:48 Uhr
Sandra Kaselow
Der Homo Öconomicus war lange Zeit die wirtschaftswissenschaftliche Antwort auf die Frage nach der Natur des Menschen. Empirische Daten zeigen jedoch, dass unser Verhalten oft nicht zur Annahme der absoluten Rationalität passt. In einer Diskussionsrunde zum Thema Verhaltensökonomie sprachen in Lindau sechs Nobelpreisträger darüber, wie ökonomisches Verhalten tatsächlich funktioniert und wie sich diese Ansichten auf die Forschung auswirken.
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26. August 2011 11:17 Uhr
Thomas Fricke
Deutsche Denker fallen in der Krise vor allem als Neinsager auf: Nein zu Hilfen, Noteingriffen, Eurobonds, allem. Das kaschiert, dass vielen selbst das Rezept gegen so eine Finanzkrise fehlt.
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26. August 2011 09:59 Uhr
Sandra Kaselow
Noch vor etwa 30 Jahren lebten in China mehr als 90 Prozent der Menschen unterhalb der Armutsgrenze von 1,25 Dollar am Tag. Vor der Finanzkrise im Jahr 2008 waren es weniger als 20 Prozent. Wie China seine Armut so schnell reduzieren konnte und wo die Unterschiede zur Armut in Afrika liegen, erklärte der Nobelpreisträger Sir James A. Mirrless in seinem Beitrag zum Thema “Poverty, Inequality, and Food”.
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25. August 2011 17:38 Uhr
Sandra Kaselow
Während sich die Konferenzteilnehmer am frühen Abend von all den Vorlesungen, Diskussionsrunden und Gesprächen erholen, wird der große Konferenzraum für die Abendveranstaltung vorbreitet. Langen Stuhlreihen weichen langen Dinnertafeln und einer Tanzfläche, das Rednerpult auf der Bühne macht Platz für Musikequipment.
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24. August 2011 18:48 Uhr
Sandra Kaselow
In Sachen Arbeitsmarkt können wir uns von den USA noch eine Menge abgucken – das zumindest legen die Arbeitsmarktdaten der beiden Wirtschaftsregionen nahe. Mit der Frage, was geanu wir lernen können und wo es in Eurozone Potential für neue Arbeitsplätze gibt, beschäftigte sich der Nobelpreisträger Christopher A. Pissarides in seinem Vortrag zur “Zukunft der Arbeit in Europa”. Ein Bericht von der Nobelpreisträgerkonferenz in Lindau.
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24. August 2011 11:40 Uhr
Hubert Beyerle
Die Lindauer -Konferenz der Nobelpreisträger hat heute mit einer echten Knaller begonnen. Der Bundespräsident attackiert die EZB. Das gab es noch nicht. Das war überraschend.
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23. August 2011 19:19 Uhr
Gunnar Micheel
Angefangen bei insolventen, amerikanischen Hypothekennehmern weitete sich die Schuldenspirale 2008 auch auf Banken und letztlich sogar auf Staaten aus. Zwei Jahre Finanzkrise und eine weltweite Rezession waren die Folge. Der daran sichtbare Zusammenhang zwischen Kredit- bzw. Schuldenaufkommen und Konjunkturentwicklung in einer Gesamtwirtschaft wird von vielen ökonomischen Modellen (noch) nicht erfasst. Diese Lücke schließen Andrea Teglio (Universtität Jaume I), Marco Raberto und Silvano Cincotti (Universität Genoa) unter Anwendung eines aussichtsreichen Simulations-Modells.
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23. August 2011 16:42 Uhr
Gutenachtgeschichten handeln nicht immer von Prinzessinnen, Zauberern oder Fröschen. Diejenige, die der in den USA bekannte Steuerverweigerer Irwin Schiff seinen Söhnen erzählt hat, dreht sich um drei Männer und einen Haufen Fische. Vaters Allegorie haben Peter und Andrew Schiff nun genutzt, um die Wirkmechanismen von Produktivität, die Entstehung von Inflation und schließlich auch die Finanzkrise zu erklären.
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21. August 2011 19:42 Uhr
Dass die Börsen ein Art „Konjunkturbarometer“ sind, ist berechtigterweise zu bezweifeln. Den Schwankungen auf den Aktienmärkten wird eine zu große Bedeutung zugemessen. Denn Aktienkäufe orientieren sich immer seltener an eigenen Erwartungen und sind häufig bloß eine Reaktion auf das Handeln anderer. Viel wichtiger für Konjunkturaussichten als der Börsenhandel sind die Entwicklung von Rohstoffpreisen, Löhnen und Zinsen.
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