FTD-Serie: Die Gutschein-Verteiler - Affiliprint

Die einen brauchen Werbung für die Rückseite ihrer Flyer, die anderen Vertriebskanäle für ihre Werbung. Affiliprint bringt beide zusammen.

Gründertagebuch enable2start: Einmal Pizza mit viel Coupon

30.08.2011 - Affiliprint: Statt einzelner Gutscheine lässt Sönke Burkert gemeinsam mit einem Lieferdienstportal komplette Gutscheinhefte verteilen. Das bringt viele Chancen mit sich, aber auch viel Aufwand. von Claus Hornung

So schnell kann es gehen. Affiliprint arbeitet nicht mehr mit Advertisern zusammen. Und auch nicht mit Publishern.

Nein, das Start-up von Sönke Burkert ist nicht pleite. Burkert hat auch nicht mal eben das Geschäftsmodell geändert - aber die Begriffe. Von Werberenglisch zu Deutsch. Aus Advertisern werden nun Werbetreibende und aus Publishern Vertriebspartner.

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Denn Affiliprint arbeitet mit Unternehmern aus immer unterschiedlicheren Branchen zusammen. Nicht alle davon sind webaffin. ""Aber es müssen ja alle wissen, was sie einkaufen", sagt Burkert. Und wann wäre ein besserer Moment, wichtige Begriffe komplett umzubenennen als jetzt, wo sein Team ohnehin die Unternehmenswebseite neu gestaltet? Am Namen Affiliprint rüttelt Burkert allerdings nicht - ein Unternehmen "Provisionsdruck" wird es nicht geben.

Etwas Neues wagt Burkert auch im operativen Bereich. Erstmals werden statt einzelnen Gutscheinen komplette Gutscheinbücher verteilt. Dafür arbeitet Affiliprint mit dem Lieferdienstportal Lieferando zusammen. Dann gibt es zur Pizza gleichzeitig ein Heft mit Gutscheinen von Affiliprint-Kunden wie Brands4firiends, Lovefilm oder Elitepartner.

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Kommen mit der Pizza: Gutscheinheft von Affiliprint und Lieferando

Lieferando vermittelt die Gutscheinbücher an Lieferdienste und kümmert sich um weitere organisatorische Dinge. Aber auch für Affiliprint sei die Sache sehr aufwendig. Allein die Druckkosten betragen mehr als 60.000 Euro, sagt Burkert. "Das ist ziemlich teuer, weil wir alles individualisieren." Heißt konkret: Jeder Pizzadienst verteilt Gutscheinbücher, die sein Name und sein Logo zieren. Die niedrigste Auflage liegt bei 2500 Stück. Insgesamt verteilen 400 Partner rund eine Million Gutscheinhefte.

"Das ist für uns eine komplett neue Kalkulation", sagt Burkert. Aber auch eine Riesenchance. Wie sagte er bereits, als er das erste Mal den Einsatz von Gutscheinheften plante? "Das ist eine Situation, in der eine durch und durch positive Atmosphäre herrscht. Denn der Gedanke beim Kunden ist: Da kommt mein Essen."

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