FTD-Serie: Wasser marsch

Viel Wasser, aber keine dezentrale Energieversorgung - für solche Regionen baut Smart Hydro Power Mini-Wasserkraftwerke, die auch Laien bedienen können.

Monatsbilanz enable2start: Andrang im Datenraum

05.09.2011 - Smart Hydro Power: Für zwölf Turbinen liegen Gründer Karl Kolmsee bereits Bestellungen vor. Und es laufen Gespräche mit möglichen Investoren. von Claus Hornung

Smart Hydro Power ist auf der Suche nach Investoren. Wie ist es angelaufen?

Wir haben gemeinsam mit unserem Partner, dem High-Tech-GründerFonds eine ambitionierte Longlist potenzieller Investoren aufgestellt. Mit dem aktuellen Interesse sind wir sehr zufrieden. Ein virtueller Datenraum steht seit Ende August zur Analyse bereit.

Einzelne Investoren haben uns auch bereits in der echten Welt besucht. Ab Ende September beginnen wir mit Management-Präsentationen. Diese werden sowohl in unserem Firmensitz in Feldafing stattfinden als auch in München, wo ab Mitte September dauerhaft eine Turbine als Vorführungsobjekt installiert sein wird.

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Wie verkaufen sich die Turbinen und woher kommen die Käufer?

Bisher haben wir fünf Anlagen verkauft. Bei fünf weiteren Anlagen fehlt nur noch die Auftragsbestätigung und in zwei Fällen die abschließende Genehmigung. Unsere Kunden kommen aus Deutschland, Asien und Lateinamerika und aus ganz verschiedenen Segmenten. Privatpersonen und potenzielle Vertriebspartner sind dabei, aber auch ein brasilianischer Energieversorger. Einzig warten wir noch auf unser erstes deutsches Stadtwerk als Kunden - das wäre auch deshalb schön, weil ich sonst eine Wette gegen den FTD-Redakteur Claus Hornung verlieren würde.

Jetzt bewerben für enable2start

5 mal 50.000 Euro und ein Jahr journalistische Begleitung gewinnen die fünf Siegerteams von enable2start. Bis zum 9. Oktober können sich Jungunternehmer für die nächste Staffel bewerben. Mehr Infos gibt es unter:
www.enable2start.de

Spricht mit Käufern und Investoren: Gründer Karl Kolmsee

Gab es große Überraschungen im vergangenen Monat?

Es gab viele kleine Überraschungen: Ein Schiff, das verspätet war, und dann doch wieder auf seiner ursprünglichen Route auftauchte. Ein Interessent, der sich zum Partner entwickelt. Eine Mutter, die nicht zu ihrer Schraube passt.

Was die wichtigsten Aufgaben im September?

Die eine wichtigste Aufgabe im September gibt es nicht: wir fahren unsere Beta-Serie hoch, führen Gespräche zur Kapitalerhöhung und verhandeln mit potenziellen Kunden und zukünftigen Vertriebspartnern. Und schließlich ist da ja noch das Stadtwerk, das wir als Kunden gewinnen müssen (siehe vorhergehende Frage).

Die Fragen beantwortete Karl Kolmsee, Gründer von Smart Hydro Power