Business-Schule:Eliteuni EBS schmeißt Christopher Jahns raus
Die European Business School (EBS) hat ihren ehemaligen Präsidenten Christopher Jahns aus allen Ämtern entlassen. Hintergrund dafür sind Betrugs- und Untreue-Vorwürfe. Der Staatsanwalt ermittelt. von Katharina Grimm
Auf einer Sitzung am Donnerstag beschloss der Aufsichtsrat der EBS, sich endgültig von Jahns als Präsident der Hochschule zu trennen. Jahns ließ über seinen Anwalt verkünden, dass er gegen den Rausschmiss klagen werde.
Der ehemalige EBS-Präsident Christopher Jahns
Jahns soll 180.000 Euro aus Hochschulmitteln veruntreut haben. Am Montag waren seine Privatwohnung und Räume der EBS von Beamten des Landeskriminalamtes durchsucht worden. Jahns wurde verhaftet, allerdings später gegen Auflagen wieder freigelassen. "Das ist wie in einem Kriminalroman", sagte Studentensprecher Felix Derkum der FTD.
Es geht auch um Steuergelder
Die Staatsanwaltschaft wirft Jahns vor, dass er seine Arbeit als Präsident der Hochschule und als Gesellschafter der Schweizer Beraterfirma Brainnet nicht getrennt habe. Dabei geht es im Fall der EBS auch um Steuergelder. Mit knapp 25 Mio. Euro unterstützt das Land die Hochschule beim Aufbau einer Jurafakultät in Wiesbaden, 17 Mio. Euro hat die EBS davon schon erhalten. Bis Ende April muss die Hochschule gegenüber dem Land nachweisen, wofür das Geld ausgegeben wurde.
Jahns weist die Vorwürfe zurück. Bereits im Februar hatten EBS-Professoren seinen Rücktritt gefordert, um Schaden von der Hochschule abzuwenden. Die 1971 als Managerschmiede gegründete Hochschule kämpft mit einem herben Imageverlust. Als Jahns 2006 in die Leitung der Hochschule berufen wurde, war er der jüngste Rektor Deutschlands. Er entwickelte einen Eid für Manager, verantwortungsbewusst und ehrlich zu handeln. Nur er selbst hielt sich offenbar nicht daran.
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