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Merken   Drucken   10.09.2011, 09:00 Schriftgröße: AAA

Arbeiten bei Papa: Deutsche Studenten zieht's in Familienbetriebe

Gern schmunzeln deutsche Studenten über Italiener und Spanier, die bis zur Hochzeit bei Mama wohnen. Dabei sind sie selbst sehr heimverbunden: Zwei von drei Deutschen Studenten wollen für die Familie arbeiten. von Wiebke Harms
Familienbetriebe wie ALDI sind in Deutschland beliebt - und mächtig   Familienbetriebe wie ALDI sind in Deutschland beliebt - und mächtig
Was wäre Deutschland ohne Familien­betriebe? Genau. Die meisten Unternehmen hierzulande sind in Familienhand, ihre wirtschaftliche Bedeutung ist immens. Aber wollen Berufseinsteiger auch dort arbeiten? Die Deutschen wollen - im Gegensatz zu anderen Europäern. In einer vom Duisburger Unternehmen Haniel in Auftrag gegebenen Studie wurden 824 Studenten aus Deutschland, Dänemark, Frankreich und Ungarn zu ihrer Einstellung zu Familienunternehmen befragt.
Während 62 Prozent der Deutschen Familienunternehmen sogar als Wunsch­arbeitgeber nennen, sagen das von den Franzosen nur 22 Prozent. Ähnlich sieht es in ­Ungarn aus, dort wollen nur 18 Prozent in einem heimischen Familienbetrieb arbeiten, in Dänemark sogar nur acht Prozent.
Auch ansonsten unterscheiden sich die Wünsche der Studenten an den Arbeitgeber teilweise deutlich: Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance sind zwar allen wichtig. Während jedoch mehr als die Hälfte der Deutschen besonders gern eigenverantwortlich arbeiten möchte, will das nur jeweils ein Viertel der Dänen und Franzosen und von den Ungarn sogar nur ein Fünftel.
Die legen dafür mehr Wert auf Familienfreundlichkeit und Vergütung. Die Franzosen wollen in einem internationalen Unternehmen arbeiten. In Dänemark legen die Studenten besonderen Wert auf die Unternehmenskultur.
  • FTD.de, 10.09.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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