Tour de France:Deutsches Trio verpasst Gelbes Trikot
Beim Mannschaftszeitfahren am zweiten Tag der Tour de France bleibt drei deutschen Profis der Sprung auf Platz eins der Gesamtwertung verwehrt. Tour-Favorit Contador schwächelt erneut.
Die Hoffnung auf den ersten deutschen Radprofi im Gelben Trikot seit drei Jahren hat sich am zweiten Tag der Tour de France nicht erfüllt. Tony Martin, Andreas Klöden und Linus Gerdemann blieb der Sprung auf Platz eins der Gesamtwertung am Sonntag nach dem Mannschaftszeitfahren verwehrt. Gerdemann wurde mit dem Team Leopard Trek Vierter, Martin schaffte es mit HTC Highroad zeitgleich auf Rang fünf. Klöden kam mit dem Rennstall Radioshack auf der Etappe über 23 Kilometer in Les Essarts nicht über Rang sechs hinaus. Den Sieg sicherte sich Garmin-Cervelo mit Kapitän Thor Hushovd. Der Norweger kletterte damit auf Platz eins der Gesamtwertung und eroberte Gelb.
Garmin-Cervelo um Team-Kapitän Thor Hushovd (v.) holte sich den Tagessieg
Vor allem Martin hatte sich gute Chancen ausgerechnet. Der 26-Jährige wäre der 14. deutsche Fahrer gewesen, der sich das begehrte "Maillot Jaune" überstreift. "Das wäre ein schönes Zwischenziel gewesen", sagte Martin, "aber mein großes Ziel sind die Top Ten." Als letzter bestritt Stefan Schumacher 2008 eine Tour-Etappe in Gelb. Der damalige Gerolsteiner-Fahrer hatte zwei Zeitfahren gewonnen, war aber bei einer Nachuntersuchung des CERA-Dopings überführt worden.
Tour-Favorit Alberto Contador hat indes erneut Zeit auf seine Konkurrenz im Kampf um den Sieg verloren. Der dopingverdächtige Spanier, der am Samstag in einen Massensturz verwickelt war und mehr als eine Minute auf die Spitze verloren hatte, bekam im Kampf gegen die Uhr erneut Zeit aufgebrummt. Der Saxo-Bank-Kapitän rangiert im Klassement 1:38 Minuten hinter seinem ärgsten Widersacher Andy Schleck (Leopard). Cadel Evans (BMC) liegt gar 1:41 vor Contador.
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