Statt aus großen klobigen Tankzylindern wie bei bisherigen Brennstoffzellenfahrzeugen besteht der Speicher aus einer dicht verwobenen Struktur poröser Festkörper, die eine gewaltige innere Oberfläche haben - bis zu 10.000 Quadratmeter pro Gramm. Die Speichertechnik befindet sich aber noch in der Grundlagenforschung, serienreif soll sie bei Daimler erst 2025 sein.
Ebenfalls noch in der Entwicklung befindet sich der Lithium-Schwefel-Akku mit 10 kWh Kapazität. Mit seiner besonders hohen Speicherdichte von 350 Wh pro kg auf Zellebene ist der Kraftspender etwa doppelt so leistungsfähig wie aktuelle Lithium-Ionen-Akkus.
Innovationen liefert der F125 nicht nur beim Antrieb. Die Karosserie der Studie entstand in Hybrid-Leichtbauweise. Ein Mix aus karbonfaserverstärkten Stoffen, Aluminium und hochfesten Stählen reduziert das Gewicht des Sternengleiters. Die Rohkarosserie bringt nur 250 Kilo auf die Waage, rund 40 Prozent weniger als bei einem vergleichbaren aktuellen Fahrzeug. Durch Schutzsysteme innerhalb der Flügeltüren kann der Wagen auf eine B-Säule verzichten.