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Landtagswahl NRW 2010

ZENTRUM


Deutsche Zentrumspartei - Älteste Partei Deutschlands – gegründet 1870

Logo Zentrumspartei  
Logo der Zentrumspartei  
Gründungsjahr Landesverband
2008.*

Mitgliederzahl in NRW
650*

Landesvorsitz
Michael Möller*

                                           Wahlergebnis 2005
                                           0,0 Prozent

                                           *nach Angaben der Partei



Partei-Profil
Autor: Prof. Dr. Hans-Georg Wehling, Universität Tübingen

Der Name verweist auf das Zentrum, das 1871 reichsweit gegründet wurde und die Politik in Kaiserreich und Weimarer Republik maßgeblich geprägt hat. Unter dem Dach des katholischen Glaubens war das Zentrum eine Volkspartei, alle soziale Schichten übergreifend und die unterschiedlichen Interessen ausgleichend.

Die bitteren gemeinsamen Erfahrungen des Nationalsozialismus stellte die katholische Ausrichtung in Frage und führte zur Gründung der CDU als einer überkonfessionellen christlichen Volkspartei. Gleichwohl gab es Strömungen, die am überkommenen Konzept festhielten und die CDU als zu wirtschaftsliberal (Symbolfigur: der Protestant Ludwig Ehrhard) ansahen. Zunächst durchaus erfolgreich: Mit Rudolf Amelunxen stellte das wieder gegründete Zentrum den ersten Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen (1946-1947). Die Partei blieb bis 1958 im Kabinett, zunächst unter Karl Arnold (CDU), dann ab 1956 unter Fritz Steinhoff (SPD). Im ersten Bundestag war das Zentrum noch mit 10 zehn Abgeordneten vertreten.

Seitdem aber erodierte die Partei kräftig. Lediglich auf kommunalpolitischer Ebene spielt sie noch eine gewisse Rolle. Auch die Fusion mit der Christlichen Partei Deutschlands (evangelikal) hat diese Entwicklung nicht aufhalten können, doch damit ist sie ist längst nicht mehr eine katholische Partei.

Programmatisch ist das Zentrum eine wertkonservative, betont christliche, sozial ausgerichtete Partei. Ihre Programmatik lässt sich aus dem schriftlich fixierten "Selbstverständnis" ableiten: "Wir setzen den Zersetzungserscheinungen, dem Werteverfall und sozialen Ungerechtigkeiten…die ordnende Kraft unserer tief verwurzelten christlich-abendländischen Wertorientierung entgegen." Dazu gehören Schutz von Ehe und Familie, Ablehnung von Abtreibung und Stammzellenforschung, Bewahrung der Schöpfung, Orientierung an der Christlichen Soziallehre.


 
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