Die Bereitschaft der Vereinsführung, den paraguayischen Nationalspieler unter allen Umständen von seinen Wechselplänen abzubringen, hält sich in Grenzen. Zwar favorisiert Hans-Joachim Watzke einen Verbleib von Barrios, will ihm aber im Fall der Fälle keine Steine in den Weg legen. "Es gebietet die Fairness, mit ihm darüber zu diskutieren. Hat er ein Angebot, muss er zu uns kommen. Wir werden ihn nicht unter Wert abgeben. Aber im Moment gehen wir davon aus, dass er bleibt", sagte der BVB-Geschäftsführer.
Kaufmännische Zwänge, den vor zwei Jahren für 4,2 Mio. Euro vom chilenischen Erstligisten Colo Colo verpflichteten Barrios ziehen zu lassen, um beispielsweise den zur kommenden Saison anstehenden 17,1 Mio. Euro teuren Transfer von Marco Reus (Mönchengladbach) zu refinanzieren, sieht Watzke nicht: "Wir haben im letzten Jahr 9,5 Mio. Euro Gewinn nach Steuern gemacht und werden voraussichtlich in diesem Jahr nicht weniger machen. Wenn ich das zusammenrechne, weiß ich, dass wir den Reus-Transfer stemmen können."