Ohne Beißhemmungen: "Hundepräsident Wuff aus dem "Micky Maus"-Magazin
Am Donnerstagnachmittag jedoch kam eine Mail vom Ehapa-Verlag, dem Herausgeber des "Micky Maus"-Magazins. Im kommenden Heft 7/12, vermeldet die Pressemitteilung, werde es unter der launigen Zeile "Macht nicht ‚Platz!', sondern ‚Sitz!'" heißen: "Hundepräsident Wuff" gerat unter Druck. Der Grund: "Er habe Berichte über die Finanzierung seiner Privathütte mit persönlichen Anrufen bei Führungspersonen der 'Micky Maus' und Kai Quiekmann, Chefredakteur des Enten-Kurier, verhindern wollen."
Wuff habe eine Nachricht auf den Redaktions-AB "gebellt" und stehe wegen eines Privatkredits in der Kritik, mit dem ihm ein "Pudelpaar" beigesprungen war. Und weiter: "Außerdem soll er gratis Urlaub in luxuriösen Tierpensionen befreundeter Terrier gemacht haben." Daneben eine Zeichung im betulichen Disney-Stil. Sie zeigt einen telefonierenden Boxer und seine leicht erstaunt blickende Vorzimmerhündin.
Zähne zeigen statt Zerknirschung
Gut, ein harmloser Scherz mit drolligen Wortspielereien, könnte man nun sagen. Geradezu niedlich gegen das, was die "Titanic" mit Politikern so alles anstellt. Etwa wenn sie Helmut Kohl mit aufgemaltem Saddam-Hussein-Bart auf den Titel druckte und mit Giftgas im Mai 1991 endlich für "Ruhe in der Zone" sorgen ließ.