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Merken   Drucken   09.01.2012, 13:00 Schriftgröße: AAA

Neuvorstellung: Peugeot 208 - Downsizing im Cockpit

Jetzt wird es sportlich: Die Franzosen haben ihrem Kleinwagen ein geschrumpftes Lenkrad verpasst, wie man es sonst eher aus PS-starken Boliden kennt. Auch beim neu gestalteten Blechkleid setzen die Designer auf einen kraftvollen Auftritt.
Der Kleine steckt voller Überraschungen. Wer sich hinter das Lenkrad des neuen Peugeot 208 setzt, fühlt sich erst einmal leicht irritiert - zu deutlich ist der Unterschied zu der bisher eher herkömmlichen Ergonomie der Franzosen. Aber schnell wird klar: Es funktioniert. Peugeot hat im 208 das Kleinwagen-Cockpit zwar nicht neu erfunden - aber doch in Teilen neu geordnet.
Galerie Peugeot 208 - Downsizing im Cockpit
Das fängt mit dem Lenkrad an. Es ist deutlich kleiner als üblich, fast auf die Größe eines Sportwagensteuers wie in einem Ferrari geschrumpft. Doch schnell wird klar: Es lässt sich sehr gezielt bedienen, liegt gut in der Hand und ist auch beim Einsteigen praktisch.
Demokratische Lenkradwahl Hunderte Lenkrad-Formen habe man im Vorfeld ausprobiert, berichtet die Kundenforschung der Franzosen - das Modell mit den drei Speichen habe sich als das optimale herausgestellt: außen rund, innen leicht oval. Passend dazu sei die Lenkung im 208 auch deutlich direkter geworden.
Ein Nebeneffekt des kleinen Rundlings: Die Hauptinstrumente wie Drehzahlmesser und Tachometer liegen im Blick nun über dem Lenkrad und werden nicht mehr wie üblich durch den oberen Teil des Lenkkranzes hindurch wahrgenommen. Deutlich gewachsen ist auch der Touchscreen in der Mittelkonsole des Cockpits. Alles macht zudem einen wertigeren Eindruck als bisher. Das sportliche Gestühl des 208, so eine erste Sitzprobe, verspricht durch ausgeformte Wangen links und rechts einen guten Seitenhalt.
Markant neues Design findet sich auch außen. Von dem an ein gefräßiges Haifischmaul erinnernden Kühlergitter des Vorgängers ist nicht mehr viel geblieben: Der verchromte Grill mit seinen Längsstreben wirkt deutlich weniger aggressiv, den fünftürigen 208 ziert vorne ein Waabengitter.
Der als Drei- und Fünftürer angebotene Wagen ist zwar um sieben Zentimeter geschrumpft - innen aber gibt es fünf Zentimeter mehr Platz für die Passagiere - vor allem im Heck - und 15 Liter mehr Laderaum. 110 Kilogramm wurden gegenüber dem 207 abgespeckt. Der neue 208 wirkt etwas bulliger und gedrungener als sein Vorgänger. Dazu trägt die neu strukturierte Motorhaube genauso bei wie die angedeuteten Kotflügelverbreiterungen.
Erstmals Dreizylinder unter der Haube Die Frontscheinwerfer haben eine eigenständige Optik bekommen und ziehen sich nun nicht mehr bis weit in die Seitenteile hoch. Die LED-Tagfahrleuchten an den oberen Kanten des Scheinwerfereinheiten wirken wie Augenbrauen. Völlig neu gestaltet wurden auch die bumerangförmigen Rückleuchten, deren Grundlinie sich - zumindest beim Dreitürer - als Verlängerung der hinteren Seitenfenster wiederfindet.
Unter der Haube des Peugeot werkeln zum ersten Mal auch zwei Dreizylindermotoren, deren Einstiegsversion nur 4,3 Liter Benzin auf 100 km verbrauchen soll. Die beiden einen und 1,2 Liter großen Aggregate leisten 68 beziehungsweise 80 PS. Von den fünf Dieselmotoren sind vier mit einem Start-Stopp-System gekoppelt. Ein Ergebnis: Im Schnitt stößt der Kleine laut Hersteller 34 Gramm weniger CO2 je Kilometer aus als der Vorgänger 207. Der Bestwert bei den Selbstzündern soll bei 87 g/km liegen.
Wenn der Peugeot 208 im Frühjahr auf den Markt kommt, macht eine Limited Edition den Auftakt. 55 Exemplare des Sondermodells Ice Velvet hat Peugeot für den deutschen Markt reserviert. Angetrieben wird der Vorab-208 von einem 1,6-Liter-VTi-Benziner, der 88 kW/120 PS liefert. Der Preis für den üppig ausgestatteten 208: ebenso üppige 21.500 Euro.
  • Pressinform, 09.01.2012
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