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Merken   Drucken   09.01.2012, 21:00 Schriftgröße: AAA

Pilotenstreiks in Spanien: Fehlstart für Iberias Billigflieger  

Sie ist angetreten, um im Revier von Ryanair, Easyjet und Air Berlin zu wildern. Doch der Start der Billigfluglinie Iberia Express ist misslungen: Die Piloten streiken, die Flüge fallen aus und eine Einigung ist nicht in Sicht.
© Bild: 2011 Reuters/© Juan Medina / Reuters
Premium Sie ist angetreten, um im Revier von Ryanair, Easyjet und Air Berlin zu wildern. Doch der Start der Billigfluglinie Iberia Express ist misslungen: Die Piloten streiken, die Flüge fallen aus und eine Einigung ist nicht in Sicht. von Birgit Jennen, Madrid und Jennifer Lachman  Hamburg
Dem neuen Billigableger von Iberia droht ein gehöriger Fehlstart. Aus Protest gegen die neue Fluggesellschaft, mit der die Spanier ab Ende März schnell wachsenden Konkurrenten wie Ryanair , Easyjet  und Air Berlin  etwas entgegensetzen wollen, haben die Piloten am Montag 109 Flüge lahmgelegt. Das entspricht 35 Prozent des gesamten Betriebs, 11.600 Passagiere mussten umgebucht werden. Am Mittwoch sollen die Streiks fortgesetzt werden. Da eine Einigung in dem Konflikt nicht in Sicht ist, wird in Branchenkreisen nicht ausgeschlossen, dass der geplante Flugbeginn von Iberia Express verschoben werden muss. Die Kapitäne und Co-Piloten wehren sich, weil ihre Gehälter gekürzt und unrentable Strecken gestrichen werden sollen.
Für Antonio Vázquez, den Verwaltungsratschef von Iberia, steht viel auf dem Spiel. Der 60-Jährige ist zugleich auch Chairman bei der International Airlines Group (IAG), der übergeordneten Holdinggesellschaft, die Iberia Anfang 2011 mit British Airways gegründet hatte. Vázquez bleibt nur die Flucht nach vorn: Die junge Konkurrenz habe das Geschäftsmodell des einstiegen spanischen Flaggschiffs und Ex-Monopolisten "untragbar" gemacht, klagte der Manager. Für die defizitäre Fluggesellschaft sei ein "Paradigmenwechsel" daher die einzige Alternative. Die Probleme, mit denen Vázquez kämpft, ähneln denen seiner europäischen Kollegen: Auch die Lufthansa oder Air France-KLM  haben wichtige Marktanteile an billiger arbeitende Konkurrenten wie Easyjet verloren. Vázquez' Ansatz ist jedoch radikaler als der der anderen früheren Staatsfluglinien.

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