Buhlen um die unter 30-Jährigen
GM fährt in diesem Jahr Studien vor, die ganz auf die sogenannten Millennials zugeschnitten sind - also jene 80 Millionen Amerikaner zwischen Anfang 20 und Mitte 30, die sich oft noch kein eigenes Auto gekauft haben und mit guten Gebrauchtwagen zufrieden sind.
Der Code 130R ist ein Coupé mit vier Sitzen und Hinterradantrieb. Die Proportionen erinnern ein wenig an das 1er Coupé von BMW, die Front mit dem extragroßen Chevrolet-Logo an den Camaro. Der Tru 140S ist ein flaches Sportcoupé mit Frontantrieb, das laut Chevrolet "exotisch, teuer und schnell" aussehen soll. Das Interieur der Studien existiert bislang nur am Computer. Beide Studien sind für einen 1,4-Liter Turbobenziner mit 150 PS vorgesehen - das Thema Elektroantrieb spielt für die Nachwuchsautos keine Rolle.
Die Konzernmarke Cadillac präsentiert die kompakte Luxuslimousine ATS, die gegen den BMW 3er antreten soll. Zuletzt versuchte sich Cadillac in den 80er-Jahren an einem kleinen Luxusschlitten - das Ergebnis hieß Cimarron und gilt als großer Fehlschlag. Mit dem ATS dürfte das anders werden. "Zum ersten Mal haben wir etwas, das kein anderer hat", sagt GMs Nordamerika-Präsident Mark Reuss. Der Wagen ist vergleichsweise leicht, hat optional Allradantrieb an Bord und kommt mit Vier- und Sechszylindermotoren zwischen 200 und 318 PS auf den Markt. Getestet wurde der ATS auch auf dem Nürburgring. Das Cockpit wird durch einen großen Touchscreen-Monitor geprägt. Im Fond geht es allerdings sehr eng zu.