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Vertreter der Krekes, die 12,62 Prozent halten, sitzen in Vorstand und Aufsichtsrat. Zwischen beiden Familien habe in der Vergangenheit immer Einigkeit über ihr Vorgehen geherrscht, berichteten Insider. Ein Oetker-Sprecher wollte sich zu den Gesprächen mit Finanzinvestoren nicht äußern.
Zum Aktionärskreis gehört zudem der Drogerieunternehmer Erwin Müller, der rund zehn Prozent der Anteilsscheine hält - und angekündigt hat, aufzustocken. Douglas-Chef Kreke hatte wiederholt gesagt, Müller werde keine Mehrheit übernehmen können, weil die Großaktionäre Kreke und Oetker an ihren Beteiligungen festhalten wollten und beabsichtigten, die Geschicke der Gruppe "langfristig zu steuern".
Das Unternehmen hatte am Morgen mitgeteilt, es gebe Gespräche mit Finanzinvestoren über den möglichen Erwerb einer wesentlichen Beteiligung an Douglas, etwa im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots. Bisher gebe es aber weder verbindliche Angebote der Finanzinvestoren, noch seien Struktur und Finanzierung einer etwaigen Transaktion geklärt. Dem "Wall Street Journal" zufolge wurden die Finanzinvestoren Apax und BC Partners angesprochen. Apax wollte die Angaben nicht kommentieren - und auch von Großaktionär Müller war keine Stellungnahme zu erhalten.