Bilderserie Das Land investiert Milliarden in den Ausbau des Schienennetzes. Das ist bitter nötig, um den wachsenden Pendlerströmen Herr zu werden – dient aber auch dazu, die Macht Pekings an den Rändern des Reiches zu festigen. von Jens Ressing und Christian Cohrs
Chinas Wandel vom Agrarland zur verstädterten Industrienation wird einmal jährlich besonders anschaulich: Nämlich dann, wenn rund 200 Millionen Städter in den kommenden Tagen heim in die Provinz zum Neujahrsfest reisen – und die Verkehrsinfrastruktur trotz massiven Ausbaus wie hier in der zentralchinesischen Stadt Wuhan an ihre Kapazitätsgrenze gerät.