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  FTD-Serie: Tod eines Visionärs

Steve Jobs erlag seinem Krebsleiden. Weltweit wird er als Genie, großer Erfinder, innovativer Geist und außergewöhnlicher Mensch gewürdigt. FTD.de berichtet in einer Serie über das Leben und Werk des Unternehmers - und wie es mit Apple weitergehen könnte.

Merken   Drucken   07.10.2011, 09:58 Schriftgröße: AAA

Apple-Mitgründer: Steve Wozniak - Der andere Steve

Steve Jobs war der geschliffene Verkäufer, Steve Wozniak der schüchterne Technikguru hinter den ersten Apple-Rechnern. Das ungleiche Paar lötete Heimcomputer zusammen - und startete 1976 eine Legende.
© Bild: 2011 AFP/JUSTIN SULLIVAN
Steve Jobs war der geschliffene Verkäufer, Steve Wozniak der schüchterne Technikguru hinter den ersten Apple-Rechnern. Das ungleiche Paar lötete Heimcomputer zusammen - und startete 1976 eine Legende. von Helene Laube, San Francisco
Beileidsworte Promis huldigen Steve Jobs
Damals waren die Anfänge bescheidener: Um 1976 die Gründung ihres ersten Unternehmens zu finanzieren, verkauften Steve Jobs und Steve Wozniak ein paar Besitztümer. Darunter Wozniaks geliebten VW-Bus und seinen HP-35, den ersten wissenschaftlichen Taschenrechner der Welt. So kamen 1300 Dollar zusammen.
Alles andere als bescheiden war Apples Firmenphilosophie. "Unsere ersten Computer entstanden nicht, weil wir geldgierig oder Egomanen waren, sondern aus einem revolutionären Geist heraus: Wir wollten normalen Leute helfen, mit Computern über die mächtigsten Institutionen hinauszuwachsen", gab Wozniak einmal zu Protokoll.
Steve Jobs war ....

 

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Wozniak ist die andere Hälfte des Duos, das den berühmtesten Technologiekonzern aus dem Silicon Valley gründete. Den Mann, den alle nur Woz nennen, kennt außerhalb des kalifornischen Technologietals und der Fangemeinde kaum einer.
Das ist dem rundlichen 61-Jährigen mit dem Vollbart auch recht so. 1985 verließ er Apple , im selben Jahr, in dem sein ehemaliger Compagnon gefeuert wurde. Seitdem wirkt Wozniak vor allem im Hintergrund. Er ist offiziell aber immer noch ein Mitarbeiter und bezieht angeblich immer noch ein kleines Gehalt für Tantiemen - und weil "ich für immer ein Apple-Angestellter sein will".
Die beiden Steves lernten sich 1971 über einen gemeinsamen Freund im Silicon Valley kennen. Wozniak war College-Student an der renommierten University of California, Berkeley (UCB), der fünf Jahre jüngere Jobs ging zur Highschool. Beide waren elektronkverliebt, sonst hatten sie wenig gemeinsam.
Das machte sie gemäß Wozniak zu idealen Geschäftspartnern. Jobs war der extrovertierte, charismatische und visionäre Geschäftsmann. Einer, der jeden von seinem Standpunkt überzeugen konnte. Wozniak war der geniale Computergeek und wie fast alle Entwickler etwas schüchtern und verkorkst, langhaarig und mit einer Vorliebe für Scherze.
Die beiden löteten die damals radikal neuen Heimcomputer zusammen, die sie dann bei Treffen des "Homebrew Computer Club" vorzeigten. Wozniak, der mittlerweile sein Studium abgebrochen hatte um bei Hewlett-Packard  zu arbeiten, entwickelte den Apple I.
Mit dem eleganten Gerät, das mit weniger Komponenten auskam und trotzdem mehr leistete als alle anderen, beeindruckten sie die befreundeten Hobby-Entwickler im Computerclub. Wozniaks Nachfolgemodell, der 1977 enthüllte Apple II, machte Apple zum größten Hersteller von Heimcomputern. Wozniak hatte inzwischen seinen Job bei HP aufgegeben und wurde Apples Forschungschef. Jobs hatte die Highschool abgebrochen.

Teil 2: Die beiden waren bis an Jobs' Lebensende Freunde

  • FTD.de, 07.10.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland,
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