Die Ära von Christian Wulff als Bundespräsident ist vorbei. Die Kanzlerin bietet SPD und Grünen die Suche nach einem gemeinsamen Bewerber an. Die zwei Partien bauen jedoch Hürden auf. Ein potenzieller Kandidat nimmt sich derweil aus dem Rennen.
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Kommentar
Der Ex-Bundespräsident hat der Demokratie geschadet, aber ungewollt auch den Beweis erbracht, dass sie sehr gut funktioniert. Allerdings: Das System Merkel ist marode. Hoffentlich zieht die Kanzlerin die Lehren daraus.
von Thomas Schmollmehr
Die Ära des Niedersachsen als Herr von Schloss Bellevue ist zu Ende. Er erklärt seinen Rücktritt. Die strafrechtlichen Vorwürfe weist Wulff nach wie vor zurück. Kanzlerin Merkel bietet SPD und Grünen die Suche nach einem gemeinsamen Kandidaten an.
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Die Ära des Niedersachsen als Herr von Schloss Bellevue ist zu Ende - Wulff erklärt seinen Rücktritt. Die strafrechtlichen Vorwürfe weist er nach wie vor zurück. Kanzlerin Merkel berät mit den Koalitionsspitzen über den Nachfolger.
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Christian Wulff gibt offenkundig auf. Für Vormittag kündigt er eine Erklärung an. Eine halbe Stunde später bezieht Kanzlerin Merkel Stellung, die extra eine Italienreise verschiebt. Sein Rücktritt gilt als sicher.
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Der Bundespräsident gibt offenbar auf. Am Vormittag gibt er eine Erklärung ab. Eine halbe Stunde später nimmt Kanzlerin Merkel Stellung, die extra eine Italienreise verschiebt.
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Für den Bundespräsidenten wird es eng. Die Staatsanwaltschaft Hannover spricht von einem Anfangsverdacht wegen möglicher Korruption und will die Immunität des Staatsoberhauptes aufheben lassen - ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik.
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