Wer sich im Internet auskennt, fordert Freiheit. Doch wer sich nicht auskennt, fordert Schutz. Da dieser nicht gewährleistet scheint, meiden viele das Internet.
Offline im digitalen Zeitalter: Rund 27 Mio. Menschen in Deutschland leben ohne Internet. Das hat eine Studie des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) ergeben, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Demnach sind fast 40 Prozent der Deutschen ab einem Alter von 14 Jahren offline. Etwa 60 Prozent nutzen das Internet dagegen regelmäßig.
Das DIVSI ist ein gemeinnütziges Institut, gegründet und gefördert von der Deutschen Post. Die Studie hatte das DIVSI beim Heidelberger Sinus-Institut in Auftrag gegeben.
Zu den sogenannten digitalen Außenseitern gehören laut Studie nicht nur Menschen ohne Internetzugang. "Vielmehr gehören dazu auch jene, die zwar theoretisch einen Anschluss haben und über ihn verfügen, jedoch im Umgang mit dem Internet sehr stark verunsichert sind und dieses daher so gut wie nie oder überhaupt nicht nutzen", sagte der DIVSI-Direktor. Viele seien beim Thema Datenschutz und Sicherheit überfordert und daher misstrauisch.
So erwarten fast drei Viertel der Deutschen, dass der Staat und die Wirtschaft für ausreichend Sicherheit im Netz sorgen. Demgegenüber lehnen 26 Prozent jegliche Einmischung ab. "Wer sich im Internet nicht auskennt, fordert Schutz, doch wer sich sicher fühlt, wünscht Freiheit", sagte der Direktor. Die Politik stehe vor der Herausforderung, beide Bedürfnisse zu befriedigen.
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