Nachdem sich letztes Jahr mehrere Babys auf der Neugeborenenstation mit multiresistenten Darmbakterien infiziert hatten und drei von ihnen starben, wurden erneut Erreger gefunden. Dabei hatte man umfangreiche Hygienemaßnahmen ergriffen.
Im Bremer Klinikum Mitte wurden bei einer Routineuntersuchung erneut Darmkeime entdeckt. Schon im vergangenen Jahr hatten sich in der Klinik mehrere Frühchen mit einem multiresistenten Darmkeim angesteckt - drei von ihnen starben, mehrere erkrankten schwer.
Am Freitag wurden drei Babys isoliert. Andere Kinder auf der Station seien nicht betroffen. Woher die Bakterien der Gattung Klebsiella stammen, ist unklar. Ob es sich bei den gefundenen Keimen in allen drei Fällen um den gleichen Erregerstamm handelt, werde in einem speziellen Labor in Bochum untersucht, teilte die Sprecherin des Klinikums mit. Ergebnisse seien in etwa drei Wochen zu erwarten.
Nach dem wiederholten Auftreten der Erreger wird der Frühchenstation im Bremer Klinikum-Mitte vorerst ein Aufnahmestopp verhängt. Das kündigte die Sprecherin der Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) am Freitag an. Dieser Schritt habe sie in Absprache und im Einvernehmen mit der Klinik unternommen.
Die Senatorin habe nach dem Infektionsschutzgesetz eine Untersuchung des Personals angeordnet. Diese hatte bereits am Donnerstag auf freiwilliger Basis begonnen. Ein fünfköpfiges Team des Robert-Koch-Instituts (RKI) werde bei der Aufklärung helfen, sagte die Sprecherin.
Die Klinik habe umfangreiche Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. "Die betroffenen Kinder sind von den übrigen Kindern getrennt in isolierte Zimmer verlegt worden. Auch das Personal, das diese Kinder betreut, wird streng von den anderen Patienten getrennt", sagte die Sprecherin.
Ein Untersuchungsausschuss des Landtags befasst sich seit Wochen mit der Aufarbeitung der tödlichen Infektionen auf der Frühchenstation vom vergangenen Jahr. Damals hatte die Unternehmensleitung den Chefarzt der Kinderklinik entlassen. Experten berichteten dem Ausschuss von schwerwiegenden Fehlern und Versäumnissen im Klinikum-Mitte. Unter anderem waren die Behörden zu spät über die Infektionen informiert worden.
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