Der Konzern nahm zudem einen Vorschlag des größten US-Pensionsfonds California Public Employees Retirement System (Calpers) an, wonach jedes Verwaltungsratsmitglied bei der Wahl künftig eine Mehrheit der Stimmen erhalten muss. Bislang reichte eine relative Mehrheit. Aktionäre hatten den vor einem Jahr von Calpers schon einmal vorgebrachten, nicht bindenden Vorschlag bereits angenommen, aber Apple hat sich stets dagegen gewehrt.
Kalifornisches Recht könnte laut Apple dazu führen, dass Verwaltungsratsmitglieder ihren Sitz verlieren, weil zu wenige Aktionäre ihre Stimme abgeben. "Ein Mehrheitsvotum schafft nach kalifornischem Recht mehr Komplexität, aber das hier ist Apple, und wir lassen uns durch Komplexität nicht behindern", sagte Apple-Chefjustiziar Bruce Sewell am Donnerstag.
Cook wollte auf eine Frage eines Aktionärs keine Auskunft darüber geben, ob Apple demnächst mit einem eigenen Fernseher versuchen werde, den TV-Markt aufzumischen. Seit Monaten kursieren Gerüchte, dass der Technologiekonzern bald ein mit seiner Hardware und Online-Diensten integriertes Fernsehgerät einführen könnte. Zunächst wird jedoch eine neue Version des iPad-Tablets erwartet, die Apple Anfang März in San Francisco enthüllen könnte.
Der gleiche Aktionär wollte wissen, ob Cook nicht endlich Griechenland kaufen wolle. "Ich kann das Thema nicht mehr hören", sagte der Mann und erntete dafür viel Gelächter. "Griechenland kaufen?", antwortete Cook. "Wir haben uns viele Übernahmeziele angeschaut, Griechenland gehört nicht dazu."