European Business School:EBS beschließt umfassende Reform
Die skandalgeschüttelte European Business School (EBS) stellt sich neu auf. Ein Jahr nach dem Eklat um den ehemaligen Präsidenten Christopher Jahns hat die renommierte Wirtschaftshochschule umfassende Reformen beschlossen.
Das Ziel: mehr Transparenz und Wachstum. Die EBS hatte Jahns im April 2011 entlassen, nachdem die Staatsanwaltschaft Wiesbaden einen Haftbefehl wegen Veruntreuung von Geldern gegen ihn erlassen hatte. Dieser wurde zwischenzeitlich außer Vollzug gesetzt, die Behörde ermittelt jedoch weiterhin gegen Jahns. Der Skandal hat die EBS stark beschädigt - für die neu gegründete Law School der EBS schrieben sich deutlich weniger Studenten ein als geplant. Auch Sponsoren sprangen ab.
Präsident Rolf Cremer
Mit ihrer Reform will die EBS nun die angespannte Haushaltslage verbessern und durch Umstrukturierungen und neue Compliance-Regelungen den Ruf der Hochschule wiederherstellen. Ab dem zweiten Halbjahr 2012 wird es an der EBS neben der Ausbildung von Wirtschaftswissenschaftlern (Business School) und Juristen (Law School) nun eine eigene Executive School für die Weiterbildung geben. Außerdem baut die EBS zum 1. Mai ihre Geschäftsführung um und will damit eine klare Trennung zwischen der Geschäftsführung der Uni und den Dekanen schaffen. "Ein unerlässlicher Schritt zu mehr Transparenz", sagt Präsident Rolf Cremer.
Aus den Erfahrungen im vergangen Jahr hat außerdem eine externe Kommission neue Compliance-Regelungen für die Rechnungsprüfung und den Umgang mit Vertragsbeziehungen entwickelt. Auch die Verwendung und Abrechnung öffentlicher Gelder, etwa für den vom Land geförderten Aufbau der Law School, hat die Kommission überprüft und verändert.
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