Wenige Tage nach Schlecker kündigt IhrPlatz starke Einschnitte an. Kurz nach Ostern schließen zahlreiche Filialen. Der Insolvenzverwalter hält die Schlecker-Tochter im Kern aber für gesund.
Die insolvente Schlecker-Tochter IhrPlatz streicht 908 von 5350 Stellen und will ein knappes Viertel seiner Filialen schließen. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider am Freitag mit. 142 von bundesweit 612 Märkten der Osnabrücker Drogeriekette sollen kurz nach Ostern dicht machen. Unabhängig vom Mutterkonzern Schlecker werde nach einem Investor gesucht. Ziel sei ein rascher Verkauf.
IhrPlatz hatte kurz nach Schlecker aus dem schwäbischen Ehingen Ende Januar Insolvenz angemeldet - weil die Kette sehr abhängig von Schlecker ist. Am 26. März solle das Insolvenzverfahren eröffnet werden, sagte Schneider, der Partner in der Kanzlei des Schlecker-Insolvenzverwalters Arndt Geiwitz ist.
IhrPlatz sei "ein im Kern gesundes Unternehmen mit guten Lagen und positivem Image". Doch der Stellenabbau sei unvermeidlich. Er strebe einen Interessensausgleich mit den Beschäftigten an. IhrPlatz hatte bereits 2005 Insolvenz angemeldet und wurde Ende 2007 von Schlecker übernommen.
Bei Schlecker werde jede zweite Filiale dichtgemacht, hatte Geiwitz am Mittwoch ankündigt. 11.750 Stellen fallen weg, lediglich rund 13.500 Arbeitsplätze sollen in Deutschland erhalten bleiben. "Das ist ein überlebensnotwendiger Einschnitt." Geiwitz kündigte Verhandlungen mit dem Betriebsrat und den Gewerkschaften über einen Sozialplan an.
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