Umstrittene Technik:FIFA fällt erste Entscheidung zur Torkamera
Die FIFA will sich auf eine gemeinsame Linie zur Torkamera verständigen. Eine erste Testphase soll Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der Technik geben. Das Thema spaltet die Fußballwelt.
Die leidige Debatte um die Torkamera steht vor dem Abschluss. Die Regelhüter des Weltverbandes FIFA treffen sich am Samstag im Südwesten Londons, um sich nach Auswertung der ersten Testphase auf eine gemeinsame Richtung zu der Torlinien-Technologie zu einigen.
Eine Torkamera könnte bei strittigen Situationen zur Entscheidungsfindung beitragen.
Die Torkamera ist eine mögliche technische Hilfe für Schiedsrichter bei strittigen Entscheidungen. Mehrere Kameras haben dabei beide Tore eines Fußballspiels im Fokus und sollen dem Unparteiischen mittels Funk übermitteln, wann der Ball die Linie überquert.
Kritiker bemängeln, die Kamera sei nutzlos, wenn der Ball von einem Spieler verdeckt werde - beispielsweise vom Torhüter, der den Ball unter sich begräbt und mitsamt dem Spielgerät hinter die Linie rutscht. Außerdem müsse eine erfolgreiche Technologie in Bruchteilen einer Sekunde mit Sicherheit ermitteln können, ob der Ball die Linie komplett überschritten hat.
Die endgültige Entscheidung über die Zukunft der Torkamera dürfte erst auf einer IFAB-Sondersitzung am 2. Juli fallen, teilte die FIFA mit. Am Samstag wollen die Regelhüter im Anschluss an Testberichte über acht verschiedene Systeme beschließen, die in der zweiten Testrunde zwischen März und Ende Juni zum Einsatz kommen. Großer Befürworter der Torkamera ist FIFA-Präsident Joseph Blatter. UEFA-Präsident Michel Platini sprach sich jüngst erneut dagegen aus, auch Franz Beckenbauer hatte die Technik abgelehnt.
Neben der Torkamera entscheidet das Gremium bei der 126. Jahreshauptversammlung des International Football Association Board (IFAB) über eine mögliche vierte Einwechselung in der Verlängerung und diskutiert eine Aufhebung des Verbots von Hijab-Schals (Schleier), das seit 2007 aus Sicherheitsgründen besteht.
Auch das Problem der sogenannten Dreifach-Bestrafung soll angegangen werden. Ein Spieler, der eine offensichtliche Torgelegenheit im Strafraum vereitelt, wird bisher mit einem Elfmeter, einem Platzverweis und einer Sperre bestraft.
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