Nach zwei Jahren Pause kommt jetzt der RS 4 wieder auf den Markt - mehr Leistung im Audi A4 gibt es nicht. Und für ambitionierte Fahrer hält das Cockpit eine Stoppuhr für Rundenzeiten bereit.
Der jüngste Spross der A4-Familie ist 20 Millimeter länger, 24 Millimeter breiter und 20 Millimeter niedriger als der normale A4 Avant. Bei den praktischen 1430 Litern maximalen Gepäckraumvolumens ist es aber geblieben. Eine elektrische Heckklappe erleichtert das Be- und Entladen.
Der RS-Kombi ist aber nicht für sein familienfreundliches Raumangebot berühmt, sondern wegen seines bärenstarken V8-Motors. Der leistet über 100 PS mehr als das bislang stärkste Modell der aktuellen A4-Baureihe, der Audi S4 Avant. Dafür wurde das aus dem Vorgängermodell bekannte 4,2-Liter-Aggregat nochmals gründlich überarbeitet. Das Triebwerk leistet 331 kW/450 PS bei 8250 U/min. Ein Drehmoment von 430 Nm liegt ab 4000 U/min an. So ausgestattet beschleunigt der RS 4 in 4,7 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird ab 250 oder optional ab 280 Stundenkilometer abgeregelt. Dafür verbraucht das Kraftpaket elf Liter Super im Durchschnitt auf 100 km.
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Audi RS 4 Avant - Comeback in Genf
So motorisiert suggeriert der RS 4 seinem Fahrer, er könne mit ihm jeden Moment aus dem grauen Alltag ausbrechen und auf die Rennstrecke abbiegen. Für ambitionierte Fahrer hat das Cockpit eine Stoppuhr für Rundenzeiten und ein Ölthermometer. Geschaltet wird mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe - bei Audi S Tronic genannt. Natürlich kann das Getriebe auch mit Schaltwippen am Lenkrad bedient werden. Ein permanenter Allradantrieb verteilt die Kraft dynamisch auf beide Achsen. Die Standardauslegung ist mit 40:60 sportlich-heckbetont.
Serienmäßig ist das Fahrdynamiksystem Audi Drive Select. Damit kann der Fahrer zwischen den Modi Komfort, Auto, Individual und Dynamik wählen. Das Fahrdynamiksystem passt die elektromechanische Servolenkung, die Schaltpunkte der S Tronic, die Motorsteuerung, die Fahrwerksdämpfung und den Sound der Abgasanlage dem jeweiligen Modus an. Im Dynamik-Modus wird das Herunterschalten zusätzlich von effektvollen Zwischengasstößen begleitet.
Dachhimmel in "Mondsilber"
Für Verzögerung sorgen 365 Millimeter große innen belüftete Scheibenbremsen. Auf Wunsch montiert Audi an der Vorderachse auch Bremsscheiben aus Kohlefaserkeramik mit 380 Millimeter Durchmesser. Das ESP hat einen Sportmodus und lässt sich aber auch ganz abschalten. Die 19-Zoll-Aluminiumfelgen sind serienmäßig. Gegen Aufpreis gibt es auch 20-Zöller mit Titanoptik und Reifen im Format 265/30.
Der Innenraum des RS 4 Avant ist ganz in Schwarz gehalten, optional gibt es den Dachhimmel auch in "Mondsilber". Die vorderen Sportsitze mit ihren integrierten Kopfstützen sind serienmäßig - sie lassen sich elektrisch verstellen und beheizen. Alternativ sind Schalensitze oder luxuriöse Klimakomfortsitze mit Belüftungsfunktion zu haben. Das Multifunktions-Sportlederlenkrad mit seinem dicken Kranz ist im unteren Bereich abgeflacht, die Schaltwippen auf seiner Rückseite sind in Aluminiumoptik gehalten.
Vom Vorgänger wurden in vier Jahren über 15.000 Fahrzeuge verkauft. Ein Drittel davon waren Kombis. Zum Kundenkreis zählten vornehmlich technikaffine Geschäftsleute und Freiberufler, die das Fahrzeug auch als Firmenwagen nutzen. Dem kommt Audi entgegen und gibt seinem Kombi einen kleinen Vorsprung. Er kommt vor der Limousine und dem Cabrio auf den Markt. Die Auslieferung des Audi RS 4 Avant beginnt im Herbst 2012 für 76.600 Euro. Das schicke Sportkombi ist auf dem Automobil-Salon in Genf vom 8. bis 18. März zu sehen.
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