Was der Maus der Käse ist, das ist für den Wolf das Schaf - zumindest im Märchen. In Ostdeutschland gestaltet sich der Speiseplan des Raubtieres allerdings anders: Hier sind Reh und Rotwild schwer angesagt.
Die wildlebenden Wölfe in Sachsen und Brandenburg fressen sehr selten Schafe oder andere Nutztiere. Das geht aus einer Studie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Görlitz hervor. Demnach stehen vor allem Rehe (55 Prozent), Rotwild (21 Prozent) und Wildschweine (18 Prozent) auf dem Speiseplan der vor rund zehn Jahren aus Polen eingewanderten Raubtiere. Einen geringen Anteil haben Hasen mit knapp 3 Prozent und Nutztiere mit weniger als einem Prozent. Die Studie wurde im Fachmagazin "Mammalian Biology" veröffentlicht.
Solange Schafe und andere Nutztiere gut geschützt würden, gingen die Wölfe nicht die Gefahr ein, mit Elektrozäunen oder Schutzhunden konfrontiert zu werden, begründete Hermann Ansorge, Abteilungsleiter Zoologie am Senckenberg Forschungsinstitut in Görlitz, das Verhalten der Tiere. "Das Konfliktpotenzial zwischen Mensch und Wolf ist sehr gering." Für die Studie hatten die Wissenschaftler über 3000 Kotproben von Wölfen auf unverdaute Reste der Beute wie Zähne oder Hufe untersucht.
Laut dem Wolfsbüro in Rietschen gibt es derzeit elf Rudel und ein Wolfspaar in der Lausitz: Sieben Rudel leben in Sachsen, drei Rudel und das Wolfspaar in Südbrandenburg, ein Rudel in beiden Bundesländern.
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