Der französische Schauspieler mag seine Landsmänner generell nicht besonders gerne - aber Leute ohne Würde noch viel weniger. Ein guter Grund, den ehemaligen IWF-Chef in einem Film zu verkörpern.
Der französische Filmstar Gérard Depardieu schlüpft in die Rolle des früheren IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn. "Ja, ich werde es machen - und zwar, weil ich ihn nicht mag", sagte Depardieu zu dem geplanten Film über die Sexaffäre von Strauss-Kahn in New York.
Sein Landsmann sei sehr französisch, arrogant und süffisant. "Das ist spielbar", ergänzte Depardieu in einem Interview des Schweizer Senders RadioTélévision Suisse (RTS). Übrigens möge er Franzosen im Allgemeinen nicht besonders.
Dominique Strauss-Kahn hatte im vergangenen Mai nach Vergewaltigungsvorwürfen eines New Yorker Zimmermädchens seinen Chefposten beim Internationalen Währungsfonds in Washington aufgeben müssen. Die Affäre machte zudem seine Ambitionen auf eine Präsidentschaftskandidatur in Frankreich zunichte.
Die US-Justiz stellte das strafrechtliche Verfahren wegen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit der Frau ein, eine zivilrechtliche Klage ist aber noch anhängig. Zudem läuft gegen Strauss-Kahn in Frankreich ein Verfahren wegen seiner Teilnahme an illegalen Sexpartys mit Prostituierten.
Dominique Strauss-Kahn im Mai 2011 vor Gericht
Mitleid mit Strauss-Kahn hat Depardieu nach eigenen Angaben nicht. Es habe ihn nicht berührt, seinen Landsmann auf der Anklagebank zu sehen, sagte der Obelix-Darsteller. "Leute ohne Würde haben mich noch nie bewegt."
Als Drehtermin für das Kinoprojekt des US-Regisseur Abel Ferrara ("Bad Lieutenant") ist nach Angaben des Senders RTS der kommende Juni im Gespräch. Als mögliche Besetzung für die Rolle von Strauss-Kahns Ehefrau Anne Sinclair gilt die französische Schauspielerin Isabelle Adjani.
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